Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

41,4 Millionen Erwerbstätige im Januar 2013

Wiesbaden (ots)

Im Januar 2013 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) insgesamt 41,4 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Gegenüber Januar 2012 war das ein Plus von 243 000 Erwerbstätigen oder 0,6 %. Damit hat sich der Vorjahresabstand im Januar 2013 weiter verringert. Die Zahl der Erwerbslosen betrug im Januar 2013 rund 2,5 Millionen Personen, das waren etwa 165 000 weniger als ein Jahr zuvor.

Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung sank im Januar 2013 die Erwerbstätigenzahl gegenüber dem Vormonat Dezember 2012 um 391 000 Personen (- 0,9 %). Dieser Rückgang entspricht dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, ergab sich im Januar 2013 gegenüber dem Vormonat eine Zunahme um 27 000 Personen (+ 0,1 %).

Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung sank die Zahl der Erwerbslosen im Januar 2013 gegenüber Januar 2012 um 165 000 auf 2,50 Millionen Personen. Sie verringerte sich damit um 6,0 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2012 stieg die Erwerbslosenzahl um 247 000 Personen oder 11,1 %. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse verringerte sich die Zahl der Erwerbslosen im Vergleich zum Vormonat um 11 000 auf 2,27 Millionen (- 0,4 %). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Januar 2013 unverändert bei 5,3 %.

Tief gegliederte Daten und lange Zeitreihen können in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden: Die Daten zu Erwerbstätigen aus der Erwerbstätigenrechnung sind unter der Tabellennummer 13321 (Monate) beziehungsweise 81000-001 (Quartale, Jahre) und zu Erwerbstätigen und Erwerbslosen aus der Arbeitskräfteerhebung unter 13231 (Monate) beziehungsweise 81000-0011 (Jahre) verfügbar.

Methodische Hinweise:

Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird.

Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind vor allem auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen.

Die Erwerbstätigenrechnung schätzt die Gesamtzahl der Erwerbstätigen unter Verwendung aller verfügbaren Quellen (derzeit etwa 60 Quellen). Bei der Arbeitskräfteerhebung handelt es sich um eine kontinuierliche Haushaltsbefragung (derzeit integriert in den Mikrozensus), die jährlich bei 1 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit Auskunftspflicht durchgeführt wird und EU-weit harmonisiert ist. Die Zahl der Erwerbstätigen in der Arbeitskräfteerhebung liegt niedriger als in der Erwerbstätigenrechnung, da es in Haushaltserhebungen erfahrungsgemäß problematisch ist, auch kleinere Tätigkeiten - zum Beispiel von Schülern und Studierenden - vollständig zu erfassen. Solche Tätigkeiten gelten nach internationaler Definition ebenfalls als Erwerbstätigkeit. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System dennoch einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Jahresergebnisse, Quartalsergebnisse und weitere monatliche Ergebnisse stehen im Internet unter www.destatis.de --> Zahlen&Fakten --> Gesamtwirtschaft&Umwelt --> Arbeitsmarkt --> Erwerbslosigkeit beziehungsweise --> Erwerbstätigkeit zur Verfügung. Unter dem Begriff Erwerbslosigkeit sind auch ergänzend die mit dem Berliner Verfahren (BV4.1) bereinigten Ergebnisse (Trend-Konjunktur-Komponente) zu finden.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabellen sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte geben:

für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung: Ulf-Karsten Keil Telefon: (0611) 75-2633,

für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung: Andreas Grau Telefon: (0611) 75-2124

www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 27.02.2013 – 08:39

    Verschiebung der Pressemitteilung "Großhandelsumsatz im 4. Quartal 2012"

    Wiesbaden (ots) - Aufgrund zusätzlich notwendiger Datenprüfungen wird die für Donnerstag, den 28. Februar 2013, angekündigte Pressemitteilung zum Großhandelsumsatz im 4. Quartal 2012 nicht erscheinen. Einen neuen Veröffentlichungstermin werden wir rechtzeitig bekannt geben. Pressekontakt: Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an: Statistisches Bundesamt ...

  • 27.02.2013 – 08:00

    11 Milliarden Euro für außeruniversitäre Forschung im Jahr 2011

    Wiesbaden (ots) - Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen haben 2011 in Deutschland rund 11 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert. Das waren 6 % mehr als 2010, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mit. Gleichzeitig stieg die Zahl der in Einrichtungen für Forschung und Entwicklung eingesetzten Arbeitskräfte in Vollzeitäquivalenten ...

  • 27.02.2013 – 08:00

    Importpreise Januar 2013: - 0,8 % gegenüber Januar 2012

    Wiesbaden (ots) - Die Preise für nach Deutschland importierte Produkte waren im Januar 2013 um 0,8 % niedriger als ein Jahr zuvor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der erste Preisrückgang gegenüber dem Vorjahr seit Dezember 2009 (- 1,0 % gegenüber Dezember 2008). Im Dezember 2012 hatte die Veränderung zum Vorjahresmonat + 0,3 % betragen, im November 2012 waren es + 1,1 %. Gegenüber ...