Lausitzer Rundschau: Zu Herzwoche/Herztote: Herz und Auge
Cottbus (ots)
Die Lausitzer Rundschau, Cottbus, zu Herzwoche/Herztote:
Da könnte einem das Herz stehen bleiben, wenn man erfährt, dass man in einem Landstrich wohnt, wo es sich leichter stirbt als anderswo. Im Land Brandenburg und in Sachen Herzinfarkt ist das so. Zum Glück bleibt unser Herz deswegen nicht stehen. Aber es braucht Augenmaß. Jeder muss selbst ins Auge fassen, was er sich zumuten kann - an Belastungen, an Stress, Genüssen, Risiken. Askese ist weder gefragt noch gewollt. Aber auch für einen Herzinfarkt gibt es weder Nachfrage noch Willen. Die Deutsche Herzstiftung hat Herz und Auge nicht umsonst in ihrem Logo vereint. Es muss ein jeder ein Auge für sein Herz haben und selbst beherzt für seine Prophylaxe sorgen. Dafür will die Herzwoche sensibel machen. Herz braucht aber auch Herz. Das von Politikern zum Beispiel. Wer die Schwellen zu Arztpraxen erhöht, steigert nicht nur das Infarktrisiko.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau
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