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Lausitzer Rundschau: Die Lausitzer Rundschau Cottbus zur ersten deutschen Eliteschule des Fußballs in Cottbus: Titel mit Anspruch

Cottbus (ots)

Der Titel klingt gut: Eliteschule des Fußballs.
Cottbus und die Lausitz dürfen stolz sein auf die Auszeichnung des 
Deutschen Fußballbundes für die Lausitzer Sportschule, noch dazu, 
weil es die erste Anerkennung dieser Art in der gesamten 
Bundesrepublik ist.
Der Fußballverband setzt mit den Eliteschulen den Weg der 
Nachwuchsförderung konsequent fort, der vor Jahren eingeleitet wurde 
und inzwischen erste Früchte trägt.
Allzu lange hatten die Fußball-Verantwortlichen zuvor darauf 
vertraut, dass deutsche Tugenden wie Kampf, Kondition und 
Konzentrationsvermögen allein ausreichend seien, um im Wettbewerb der
Besten bestehen zu können.
Die Sportschule in Cottbus baut mit ihrem Programm der Einheit von 
Lernen, Betreuung und Leistungssport auf erfolgreiche Traditionen 
auf. Weltmeister und Olympiasieger wie der Turner Sylvio Kroll, die 
Radsportler Lutz Heßlich und Bernd Drogan oder die Leichtathletin 
Rosemarie Ackermann aus Lohsa, die als erste Frau der Welt zwei Meter
hoch sprang, waren Sportschüler, die noch heute ob ihrer Leistungen 
einen guten Namen besitzen und auch im Leben nach dem Sport ihren 
Platz ausfüllen. Mit Kevin McKenna ist inzwischen ein Fußballer 
Kapitän der kanadischen Nationalmannschaft und des Bundesligisten 
Energie Cottbus, der als Gastschüler ebenfalls in den Annalen der 
Bildungseinrichtung zu finden ist.
Eliteschule des Fußballs zu sein, ist eine schöne Sache. Aus dem 
Titel erwachsen neue Ansprüche und Erwartungen. Viel mehr noch als in
der Vergangenheit müssen Fußballer den Ruf der Lausitzer Sportschule 
als Schmiede von Talenten mit nationalem und internationalem Niveau 
prägen. Das ist keine Einbahnstraße. Dazu muss sich das 
Zusammenwirken von Schule, Verband und dem FC Energie Cottbus in der 
tagtäglichen Arbeit ständig neu bewähren und noch enger verknüpft 
werden. Das Fördersystem bringt nämlich nur dann nachhaltigen Erfolg,
wenn die nach neuestem Stand ausgebildeten Spieler auch in den 
Spitzenmannschaften der Erwachsenen angemessene Spielanteile 
bekommen. Das ist leichter gefordert als im harten Wettbewerb um 
Punkte umgesetzt. Denn mit Eliteschulen allein ist es nicht getan.

Rückfragen bitte an:

Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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