Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU
Halle (ots)
Anfangs war es nur die FDP, die sich, der Finanzkrise zum Trotz, mit ihren unrealistischen Steuersenkungsversprechen um Kopf und Kragen redete. Doch längst sind die Unionsparteien von der Schwindsucht des kleineren Partners angesteckt. Angela Merkel aber hat ihren Nimbus als Krisenmanagerin verbraucht, der es vor allem um die Sache geht. In den Meinungsumfragen ziehen beide möglichen SPD-Kanzlerkandidaten, Frank-Walter Steinmeier und Peer Steinbrück, an ihr vorbei. An dieser Malaise ist sicher die allgemeine Unsicherheit schuld. Und eins kommt für Merkel hinzu: In ihrer eigenen Partei wachsen die Zweifel an ihr und ihrem Kurs der Modernisierung.
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