Mitteldeutsche Zeitung: zu Wahrheiten und soziale Medien
Halle (ots)
Dabei wird jetzt, gerade durch den Druck der sogenannten Sozialen Medien, zugleich ein Tempo vorgegeben, das man als seriöser Journalist nicht mitgehen darf. Entschleunigung tut Not. Der Fall des angeblich gestorbenen Flüchtlings vor dem Lageso, der umstrittenen, zentralen Anlaufstelle in Berlin, belegt es einmal mehr: Alle, Redakteure, Blogger, Facebooker und ihre Leser, sind zu Mäßigung und Prüfung angehalten. Sonst dreht sich das Karussell von Wahrheit oder Lüge (wie es in diesem Fall gewesen ist) immer schneller - bis am Ende Jeder Keinem mehr traut.
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