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Demografiemanagement: dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen

Hamburg (ots)

Der Fachkräftemangel in Deutschland weitet sich
aus. Nach jüngsten Angaben der Bundesagentur für Arbeit fehlen den 
Unternehmen insgesamt bereits eine Million qualifizierte 
Arbeitskräfte . Diese Entwicklung stellt eine zentrale 
Herausforderung für das Personalcontrolling der Unternehmen dar. Denn
infolge der demografischen Entwicklung setzt sich gleichzeitig der 
Verlust von Fachkräften aus der aktiven Beschäftigung fort. 
Spätestens im Jahr 2020 werden die über 50-Jährigen mit einem Anteil 
von rund 40 Prozent  die stärkste Altersgruppe sein. Allein durch den
altersbedingten Anstieg der Fehlzeiten infolge von Krankheiten 
entstehen den Unternehmen bis 2027 zusätzliche Kosten von 38 
Milliarden Euro . Um "demografiefest" zu werden, müssen die Firmen 
daher gleich auf zahlreichen Handlungsfeldern tätig werden: von der 
Früherkennung und Prävention bis hin zur Arbeitsgestaltung und 
-organisation. Was genau zu tun ist, findet jedes Unternehmen am 
besten durch eine individuelle Risikoanalyse heraus. Eine von Steria 
Mummert Consulting entwickelte Methode für das strategisch-operative 
Personalcontrolling unterstützt die Unternehmen dabei, gezielt die 
demografischen Probleme zu erkennen und Schwachstellen zu beheben.
Schon heute zeigt sich: Der demografische Wandel wird die 
Unternehmen hart treffen und kann sie sogar in ihrer Existenz 
gefährden. Wegen nicht besetzbarer Stellen für hochqualifizierte 
Mitarbeiter gehen der deutschen Wirtschaft im Jahr rund 20 Milliarden
Euro an Wertschöpfung verloren. Und die Lücke zwischen 
Arbeitskräftenachfrage und -angebot wird in den kommenden Jahren 
immer größer werden. Jedes Unternehmen ist dabei vom demografischen 
Wandel auf Grund seiner Einmaligkeit anders betroffen.
Das Demografiemanagement zählt daher zu den wichtigsten 
Herausforderungen für die deutschen Unternehmen. "Viele haben das 
noch nicht erkannt. Sie müssen herausfinden, wo die eigenen Schwächen
liegen und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um nicht vom 
demografischen Wandel aus der Bahn geworfen zu werden", sagt Andreas 
Schmidt, Berater bei Steria Mummert Consulting. Das strategische 
Personalcontrolling übt dabei die wichtigste Steuerungsfunktion aus. 
Moderne IT-Architekturen und Software helfen den Unternehmen, die 
erforderlichen Kennzahlen zur Steuerung zu gewinnen.
In einem ersten Schritt sollten die Engpässe im Betrieb durch eine
sogenannte Delta-Betrachtung erkannt werden. Dabei wird nicht nur die
sich dynamisch entwickelnde Mitarbeiterstruktur erfasst, sondern auch
die Geschäftsstrategie berücksichtigt: Neue Technologien, Wachstum 
und Geschäftsmodelle haben großen Einfluss auf die Personalplanung. 
Engpässe sollen zeitlich und zukunftsorientiert bestimmt werden, um 
das interne Kapazitätsrisiko zu erkennen. So können Risiken zum 
Beispiel durch Qualifizierung von Mitarbeitern oder durch den Aufbau 
eines spezifischen Gesundheitsmanagements in Chancen umgewandelt 
werden.
Pressekontakte:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller 
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail:  birgit.eckmueller@steria-mummert.de
Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 22703-7787
E-Mail:  joerg.forthmann@faktenkontor.de

Original-Content von: Sopra Steria SE, übermittelt durch news aktuell

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