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Krebsvorsorge: 17 Prozent Corona-Rückgang in Schleswig-Holstein

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Die Corona-Pandemie hat in Schleswig-Holstein zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent weniger Screenings in schleswig-holsteinischen Arztpraxen durchgeführt. Das zeigt eine DAK-Sonderanalyse von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Hautkrebs-Untersuchungen war der Rückgang besonders stark, aber auch Mammographie-, Prostata- und Darmkrebs-Screenings gingen zurück. Lesen Sie mehr in unserer Pressemeldung.

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Ihr Presseteam der DAK-Gesundheit Schleswig-Holstein

Krebsvorsorge: 17 Prozent Corona-Rückgang in SH

DAK-Sonderanalyse verzeichnet besonders starken Rückgang bei Hautkrebs-Untersuchungen

Die Corona-Pandemie hat in Schleswig-Holstein zu einem deutlichen Rückgang der Krebsvorsorge geführt. So wurden von Januar bis September 2020 im Vergleich zum Vorjahr 17 Prozent weniger Screenings in schleswig-holsteinischen Arztpraxen durchgeführt. Das zeigt eine DAK-Sonderanalyse von ambulanten Abrechnungsdaten der Jahre 2019 und 2020. Bei Hautkrebs-Untersuchungen war der Rückgang in SH mit 26 Prozent besonders stark. Mammographie-Screenings sanken um sieben Prozent, Prostata-Screenings um 14 und Darmkrebs-Untersuchungen um zwölf Prozent.

„Viele Patientinnen und Patienten haben aus Angst vor einer Ansteckung mit Covid-19 einen Praxisbesuch vermieden. Der Rückgang der Krebsvorsorge ist besorgniserregend“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit. „Vorsorgeuntersuchungen sind wichtig, um ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können - auch in Pandemie-Zeiten.“

Vor allem im Frühjahrs-Lockdown 2020 ging im nördlichsten Bundesland die Nutzung der Krebsfrüherkennung stark zurück. So wurden allein im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr 28 Prozent weniger Screenings realisiert. Insbesondere Mammographie-Screenings (minus 29 Prozent) und Hautkrebs-Untersuchungen (minus 34 Prozent) gingen zurück. Die Anzahl der Prostata- und Darmkrebs-Screenings sank um rund 24 beziehungsweise 22 Prozent. Im dritten Quartal 2020 gab es lediglich bei der Mammografie Nachholeffekte (plus elf Prozent). Die Zahlen bei Darm- und Prostatakrebs näherten sich an das Vorjahresniveau an, bei dem Hautkrebsscreening blieben die Werte mit fast 17 Prozent hinter dem Jahr 2019 zurück.

Die DAK-Gesundheit ist mit 5,6 Millionen Versicherten die drittgrößte Krankenkasse Deutschlands. Informationen zur Krebsvorsorge gibt es unter: www.dak.de/krebsvorsorge

Pressekontakt:

Sönke Krohn

DAK-Gesundheit
Pressesprecher Schleswig-Holstein

Gotenstr. 12, 20097 Hamburg

Tel. 040 897 2130 1184, Mobil 072 517 34 22
soenke.krohn@dak.de
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