Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Fachgemeinschaft buch.netz im Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. zeichnet Berliner Lesepaten im Rahmen des Deutschen Lesepreis aus
Berlin (ots)
Gestern Abend wurde zum 7. Mal durch die Stiftung Lesen und die Commerzbank-Stiftung der Deutsche Lesepreis an 16 Personen und Einrichtungen, die sich nachhaltig für die Leseförderung einsetzen, verliehen.
Der Deutsche Lesepreis (www.deutscher-lesepreis.de) zeichnet Menschen und Institutionen aus, die das Lesen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit innovativen und erfolgreichen Initiativen und Projekten erhalten und fördern. Unter seinem Dach werden herausragende Projekte geehrt und darin unterstützt, sich optimal zu entwickeln und Impulse für die Leseförderung zu setzen.
Die Fachgemeinschaft buch.netz im Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) war zum zweiten Mal Pate für den Preis "Herausragendes kommunales Engagement". "Die drei Preisträgerinnen und Preisträger, denen ich mit Respekt und Anerkennung ihrer Arbeit den Deutschen Lesepreis überreichen durfte, machen sich in vorbildhafter Weise um die Leseförderung verdient. Dafür danken wir von der Fachgemeinschaft buch.netz von Herzen," so Frederik Palm, Sprecher der Fachgemeinschaft buch.netz und zugleich Mitglied im bevh-Präsidium sowie Jurymitglied des Lesepreises.
Den 1. Platz erhielten die Berliner Lesepaten. Sie sind das größte Ehrenamtsprojekt der Stadt Berlin. 2.300 Lesepaten gehen regelmäßig in rund 320 Berliner Kindertagesstätten und Schulen, insbesondere in sozial schwierigen Lagen. Auf diese Weise werden mehr als 12.000 Kinder und Jugendliche erreicht - und die Nachfrage steigt. Der 2. Platz wurde an ax-o e.V. für "Coole Geschichten - junge männliche Geflüchtete werden Vorleser!" aus Aachen verliehen. Der 3. Platz ging an das Stadtjugendamt Erlangen für ihren mobilen Fachdienst "Sprachförderung in der Bildungs- und Präventionskette".
Die Kategorie "Herausragendes kommunales Engagement" zeichnet Bibliotheken, Vereine, Unternehmen, Universitäten sowie weitere Organisationen und kommunale Träger aus, die sich in außergewöhnlicher Art und Weise für die Leseförderung vor Ort verdient gemacht haben. Besondere Berücksichtigung gilt dabei der Bildung lokaler Netzwerke im Sinne einer institutionsübergreifenden und sich wechselseitig ergänzenden Projektzusammenarbeit. Die Projekte und Ideen können sich an alle Altersstufen und Zielgruppen richten.
Insgesamt standen 4.500 Euro Preisgeld zur Verfügung (Staffelung: 1. Preis 2.000 Euro, 2. Preis 1.500 Euro, 3. Preis 1.000 Euro).
Die Auszeichnung Deutscher Lesepreis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert und wurde in sechs Kategorien vergeben: individuelles Engagement, kommunales Engagement, Sprach- und Leseförderung in Kitas, Leseförderung an Schulen, Leseförderung mit digitalen Medien und Sonderpreis für prominentes Engagement. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Monika Grütters, Staatsministerin für Kultur und Medien. Er wird neben der Fachgemeinschaft buch.netz, FRÖBEL e. V., PwC-Stiftung Jugend - Bildung - Kultur, Arnulf Betzold GmbH, MELO Group GmbH & Co. KG und Stiftung Kinder fördern - Zukunft stiften sowie der Commerzbank-Stiftung unterstützt.
Über die Fachgemeinschaft buch.netz
Am 13. Juni 2016 wurde der Bundesverband der Deutschen Versandbuchhändler - als eingetragener Verein bereits 1901 in Leipzig gegründet - mit dem bevh verschmolzen und bildet seitdem die Fachgemeinschaft buch.netz. Die Mitglieder des Bundesverbandes der Deutschen Versandbuchhändler sind durch die Fusion jetzt Mitglieder im bevh. Mitglied kann jedes Unternehmen werden, das Versandbuchhandel betreibt. Das Interesse an Büchern und Medien ist ungebrochen. 2018 haben die Deutschen für fast 3,7 Mrd. Euro Bücher, eBooks und Hörbücher im Distanzhandel bestellt. Das entspricht einem Anteil von weit über 30 Prozent am gesamten Buchhandelsmarkt. Die bequeme Auswahl von Neuerscheinungen oder Restauflagen online oder aus Newslettern und Katalogen steht als zeitgemäßer Einkaufsweg neben den immer öfter zu Kultur-Erlebnisräumen umfunktionierten Großbuchhandlungen und spezialisierten Fachbuchhandlungen. Neue Geschäftsmodelle des Buchdrucks "on Demand", individualisierter und selbstgestalteter Bücher und digitaler Medienträger sowie neue Vertriebsmodelle wie Lese-Flatrates ermöglichen und erfordern veränderte Partnerschaftsmodelle von Verlagen und Händlern.
Pressekontakt:
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