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WAZ: Die EZB ist die Nummer 1 - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Im Schatten der Finanzkrise offenbart sich immer
deutlicher eine Verschiebung im Gefüge der Weltwirtschaftsmächte. Am 
deutlichsten ist das an der Schelte zu sehen, die jetzt die 
US-Notenbank völlig zu recht ereilt. Schließlich war es der einstige 
Großmeister der Geldpolitik, Alan Greenspan, der die drohende 
Rezession nach dem Terror vom 9. 11. mit einer Politik des billigen 
Geldes zu bekämpfen suchte - und damit die Immobilienblase 
heraufbeschwor.
 Die US-Wirtschaftspolitik ist - anders als die marktwirtschaftliche 
Attidüde erwarten lässt - keineswegs frei von Staatseinfluss. Die 
Konjunkturprogramme und eine Notenbank, die sich als Instrument der 
Politik versteht, geben davon Zeugnis. Da sind die Europäer weiter, 
was auch der einstigen Deutschen Bundesbank zu verdanken ist, die 
sich stets aus der Tagespolitik herausgehalten und den stabilen 
Geldwert im Blick hatte. Es ist zu begrüßen, wenn sich die 
Europäische Zentralbank (EZB) nicht von den Ad-hoc-Aktionen der 
Amerikaner kirre machen lässt. Sie kann es sich leisten. Die EZB ist 
heute die Nummer eins.

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Telefon: 0201 / 804-2727
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