Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westdeutsche Allgemeine Zeitung mehr verpassen.

Westdeutsche Allgemeine Zeitung

WAZ: Automobilexperte Dudenhöffer: Aussetzen der Kfz-Steuer kostet den Autohandel 50 bis 100 Millionen Euro.

Essen (ots)

Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer hat den
Plan der Bundesregierung, die Kfz-Steuer für Neuwagen auszusetzen, 
heftig kritisiert. "Das ist eine Lachnummer", sagte Dudenhöffer der 
"Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ), Freitagausgabe. Angesichts
der jährlichen Steuerersparnis, die Dudenhöffer auf mehrere Hundert 
Euro beziffert, werde "kein einziges weiteres Auto gekauft". "Das 
Vorhaben führt zu einem 100-prozentigen Mitnahmeeffekt, und der 
Steuerzahler muss dafür aufkommen", sagte Dudenhöffer weiter.
 Im Autohandel stünden derzeit 100 000 Vorführwagen, die von der 
Steuererleichterung nicht profitierten. "Hier muss der Handel nun 
weitere Abschläge machen, der Schaden beträgt dadurch zwischen 50 und
100 Millionen Euro."
 Heimische Arbeitsplätze sichere die Entlastung von der Kfz-Steuer 
nicht. "Da sie nach dem Gießkannenprinzip verteilt wird, kommt sie 
heimischen Herstellern ebenso wie Toyota in Japan zugute", sagte 
Dudenhöffer.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 / 804-2727
zentralredaktion@waz.de

Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Weitere Storys: Westdeutsche Allgemeine Zeitung
  • 29.10.2008 – 20:13

    WAZ: Ehrlicher diskutieren. Kommentar von Detlef Fechtner

    Essen (ots) - Seit Wochen vergeht kaum ein Tag, an dem die EU-Kommission nicht mit einem neuen Aktionsplan aufwartet. Bemerkenswert, wie rasch die - als lahmen Bürokraten verspotteten - EU-Beamten der Finanzkrise begegnen. Vieles davon überzeugt - etwa die vereinfachte Genehmigung staatlicher Notfonds, die zügige Hilfe für Ungarn oder die schnelle Anpassung der Regeln für Bankbilanzen. Oder jetzt die ...

  • 29.10.2008 – 20:11

    WAZ: Börse und VW-Aktie - Mehr als nur ein Kratzer im Lack. Leitartikel von Thomas Wels

    Essen (ots) - Das Kuriositäten-Kabinett aus dem Reich der Finanzen ist um eine schillernde Facette reicher. Das Schauspiel, das sich in den vergangenen Tagen auf dem Börsenparkett rund um die Volkswagen-Aktien abspielte, entlarvte den Aktienhandel in diesem speziellen Fall als reine Zockerbude. Auch wenn die zeitweise Verdreifachung des Börsenwertes von VW ...