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Neue OZ: Kommentar zu Worpswede

Osnabrück (ots)

Radikallösung
Worpswede verliert die Fördermittel des Landes Niedersachsen: Das 
ist ein bitterer Tag für den Ort, den einst Künstler wie Heinrich 
Vogeler, Otto Modersohn und Paula Modersohn-Becker durch ihre 
Arbeiten berühmt machten. Zwar ist es durchaus sinnvoll für den 
Austausch zwischen Künstlern und Studenten, dass das Ministerium für 
Wissenschaft und Kultur die Stipendiaten künftig räumlich an die 
junge Universität Lüneburg ansiedelt. Aber musste das Ministerium in 
Hannover dafür wirklich zu dieser Radikallösung greifen? Sehr 
bedauerlich, dass das Renommee des historischen Künstlerorts 
Worpswede als eine der bundesweit größten Stipendiatenstätten nicht 
als Schutzschild dienen konnte. Es bleibt zu hoffen, dass die 
verbliebenen anderen öffentlichen und privaten Förderer der 
Künstlerhäuser wenigstens ein paar der begehrten Stipendiatenplätze 
in Worpswede retten können.

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Telefon: 0541/310 207

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