Bonn (ots)

Das Geiseldrama in Moskau hat den Fokus der Welt auf
einen Kriegsschauplatz gerichtet, der nach dem 11. September in
Vergessenheit geraten war: Tschetschenien. Fast acht Jahre liegt der
Einmarsch russischer Truppen in die Kaukasusrepublik zurück. Seitdem
haben tschetschenische Freiheitskämpfer mit spektakulären
Geiselnahmen, Flugzeugentführungen und Sprengstoff-anschlägen
mehrfach die Aufmerksamkeit auf die nach Unabhängigkeit von Russland
strebende Republik gelenkt - allerdings immer nur für kurze Zeit.
Heute ist man von einer Lösung so weit entfernt wie zu Beginn des
Konflikts. Offiziell stellt Präsident Wladimir Putin die aktuelle
Geiselnahme in Moskau in Zusammenhang mit dem internationalen
Terrorismus. Unabhängige Stimmen warnen hingegen vor einer Ausweitung
des Krisenherdes, ähnlich wie in Nahost.

Endet das Drama von Moskau blutig? Oder lässt sich noch eine
politische Lösung finden? Welche Folgen hat die Geiselnahme für die
russische Tschetschenienpolitik?

Martin Schulze diskutiert unter anderem mit den Russland-Experten
Wolfgang Leonhard (Publizist) und  Alexander Rahr (Deutsche
Gesellschaft für Auswärtige Politik).

Rückfragen:

PHOENIX Kommunikation, 
Regina Breetzke, 
Telefon 0228/9584 193, 
Fax 0228/9584 198

Original-Content von: PHOENIX, übermittelt durch news aktuell