Bonn (ots)

"Meine Frau mischt sich überall gerne ein", sagt
Regisseur Michael Verhoeven über Senta Berger. Neben ihrer 
Leinwandkarriere engagiert sich die Schauspielerin auch 
gesellschaftspolitisch: Im Wahlkampf für Gerhard Schröder, für 
Umweltschutz und als Botschafterin der Initiative gegen Arthrose 
"Stark gegen den Schmerz". Kritisch äußert sie sich immer wieder über
die Verflachung der Fernsehunterhaltung. Um dagegen zu wirken, kaufte
sie ein Kino in Berlin. Seit 2003 ist sie Präsidentin der Deutschen 
Filmakademie und entscheidet über die Vergabe des Deutschen 
Filmpreises mit.
Senta Bergers Vater, der "Wiener Lieder" - Komponist Josef Berger, 
unterstützte von Anfang an den künstlerischen Weg seiner Tochter. Ihr
Durchbruch gelang 1961 mit "Es muß nicht immer Kaviar sein". Bald 
entdeckte auch Hollywood die Österreicherin für sich. Sie wurde im 
selben Atemzug genannt wie Romy Schneider, Kirk Douglas und Frank 
Sinatra. Auch heute dreht die 65-Jährige mit ihrem Mann Filme und 
spielt wieder in ihrer Paraderolle "Die schnelle Gerdi" eine Berliner
Taxifahrerin. Gerade ist Senta Bergers Biografie "Ich hab ja gewusst,
dass ich fliegen kann" erschienen.

Senta Berger steht Rede und Antwort - Im Dialog mit Alfred Schier.

Wiederholung um 0:00 Uhr und Montag 9.15 Uhr

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