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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar zu Armut in den USA Weckruf THOMAS SPANG, WASHINGTON

Bielefeld (ots)

Die Zahlen auf dem US-Arbeitsmarkt und der offiziellen Armutsstatistik weisen verblüffende Parallelen auf. Einer von sechs Amerikanern hat zu wenig oder keine Arbeit. Genauso viele rutschten zuletzt unter die Armutsgrenze ab. Keine Frage - der Job-Verlust bedeutet für immer mehr Bürger den Absturz nach ganz unten. Ohne Aussicht auf eine neue Beschäftigung haben viele Betroffene nicht genügend Reserven, eine längere Durststrecke zu überstehen. Früher konnten sich die Amerikaner mit einer Beleihung ihrer Häuser über Wasser halten. Eine Möglichkeit, die nach dem Platzen der Immobilienblase nicht mehr besteht. Oft sind die Objekte nicht mal so viel wert, wie ihre Besitzer den Banken schulden. Auch auf den Staat ist kaum mehr Verlass. Angesichts leerer Kassen wird jede Verlängerung des Arbeitslosengelds im Kongress zu einer schwierigen Geburt. Ganz zu schweigen von den gewaltigen Löchern im sozialen Netz. Das beste Rezept im Kampf gegen die Armut besteht in neuen Arbeitsplätzen. Diese entstehen aber nur, wenn in einer Volkswirtschaft, die weitgehend von der Inlandsnachfrage abhängig ist, wieder konsumiert wird. Vielleicht dient diese Hiobsbotschaft auf dem Volkszählungsbüro als Weckruf, endlich etwas zu tun.

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