BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V.
SENDESPERRFRIST 25. Juni 2009, 10.30 Uhr - Es gilt das gesprochene Wort BGA und Deutsche Bank Research stellen gemeinsam Studie vor: "Wohlstand durch Handel"
25.06.2009 – 10:30
Berlin (ots)
"Nach der Krise werden wichtige Treiber der Globalisierung und des Welthandels wieder die Oberhand gewinnen. Dies sollte den deutschen Groß- und Außenhandel als das Gehirn internationaler Waren- und Dienstleistungsströme in besonderem Maße begünstigen. Ein Erfolgsfaktor für die Zukunft sind die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien, die der Branche neue Perspektiven rund um Mehrwert- und Logistikdienste eröffnen. Energiepreisanstieg und Klimawandel erfordern zudem einen "grüneren Handel"." Dies erklärte Professor Dr. Norbert Walter bei der Vorstellung der Studie "Wohlstand durch Handel" heute in Berlin.
Deutsche Handelsunternehmen tragen sowohl über die Import- als auch über die Exportseite dazu bei, dass Deutschland weniger ein Basarökonomie, sondern vielmehr einer der größten Gewinner der globalen Arbeitsteilung ist, so eine der Kernaussagen der Studie. Der Schlüssel zur Überwindung der Krise liege vor allem in der Sicherstellung der Finanzierung der Unternehmen sowie in der Bekämpfung eines weltweit zunehmenden Protektionismus, erklärte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA). Spätestens im Spätsommer drohe eine massive "Finanzklemme". Um dies zu verhindern, forderte er u.a. das Verbriefen von Krediten, die Banken an Unternehmen vergeben haben. Dies würde zu einer Eigenkapitalentlastung der Banken führen und Liquidität schaffen, damit diese auch unter den verschärften Basel II Anforderungen keine Kredite kürzen müssen und weiter Kredite zur Verfügung stellen können.
Von den umfangreichen nationalen Konjunkturprogrammen, die der nationale Steuerzahler bezahlt, profitierten auch ausländische Unternehmen. Dies sei zugegebenermaßen schwierig, den Bürgern zu vermitteln, dennoch dürfe dies nicht zu Protektionismus führen, warnten Walter und Börner eindringlich.
"Die Wachstumsperspektiven bleiben für den weiteren Jahresverlauf einstweilen noch trüb. Erste schwache Signale lassen jedoch auf eine Bodenbildung im Sommer hoffen", so Börner abschließend.
25, Berlin,25. Juni 2009
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