Mehr Handlungsfreiraum für internationale Unternehmen? EUROFORUM-Konferenz: "Auswirkungen des SEStEG" 4. und 5. Dezember 2006, Frankfurt/Main
Düsseldorf (ots)
Frankfurt a.M. /Düsseldorf, November 2006. Nach langen Ringen hat die Koalition eine Einigung zur Novellierung der Unternehmensteuerreform erreicht. Umstritten bleibt jedoch der Entwurf zum "Gesetz über steuerliche Begleitmaßnahmen zur Einführung der Europäischen Gesellschaft und zur Änderung weiterer steuerrechtlicher Vorschriften" (SEStEG) mit dem das Umwandlungssteuergesetz europäisiert werden soll. Zur Diskussion stehen die striktere Wegzugsteuer sowie die Übertragung von Verlusten und die Versteuerung stiller Reserven bei grenzüberschreitenden Fusionen.
Die EUROFORUM-Konferenz "Auswirkungen des SEStEG" (4. und 5. Dezember 2006, Frankfurt/Main) greift die aktuelle Diskussion um die geplante Gesetzgebung für internationale Umstrukturierungen auf. Die Eingriffe des SEStEG in das Einkommensteuergesetz, das Körperschaftsteuergesetz und das Umwandlungssteuergesetz werden von Steuer- und Finanzexperten aus Verwaltung, Unternehmen und Beratung vorgestellt. Wichtige Aspekte sind dabei die künftige Behandlung der Steuerentstrickung und die steuerlichen Auswirkungen des Betriebsvermögentransfers. Die steuerliche Gestaltung von Verschmelzungen, Einbringungen und Spaltungen mit internationalen Bezug werden praxisnah aufgezeigt.
Gert Müller-Gatermann (Bundesministerium der Finanzen) gibt einen Überblick über das neue SEStEG und erläutert die Entstrickung im betrieblichen Bereich, die Anpassung des Umwandlungssteuergesetzes an die Globalisierung, die Maßgeblichkeit sowie den Verlustübergang und einbringungsgeborene Anteile. Die neue Entstrickungskonzeption sowie die Anwendung in der Praxis und noch ausstehende Fallregelungen erläutert Prof. Dr. Harald Schaumburg (Flick Gocke Schaumburg). Die Umwandlung in- und ausländischer Kapitalgesellschaften in Personengesellschaften stellt Dr. Rolf Möhlenbrock (Bundesministerium der Finanzen) vor. Prof. Dr. Guido Förster (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) erläutert die Einbringung von Betrieben in in- und ausländische Kapitalgesellschaften. Neue Gestaltungsmöglichkeiten und Risiken in der Praxis zeigt Dr. Stefan Köhler (Ernst & Young AG) auf.
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