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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Gift in Kinderspielzeug

Bielefeld (ots)

Gift hat in Kinderspielzeug nichts verloren.
Punktum. Warum dann aber Autoreifen weniger Weichmacherchemikalien 
enthalten dürfen als Puppen oder Plastikautos, zählt zu den 
unergründlichen Geheimnissen der europäischen Bürokratie. Man kann es
auch einen Skandal nennen.
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner hat bereits vor Monaten eine 
Nachbesserung der europäischen Richtlinie gefordert - geschehen ist 
bislang nichts. Stillhalten aber ist nach der neuen Studie des 
Bundesinstituts für Risikobewertung keine Option mehr. Die 
Chemikalien, um die es geht, stehen im Verdacht, unter Umständen 
Krebs auszulösen und die Fortplanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. 
Dieses Risiko darf Kindern nicht zugemutet werden.
Für Verbraucher heißt das: Finger weg von Spielzeug, dessen Herkunft 
unklar ist und das kein Prüfsiegel trägt. Für die Politik heißt das: 
Die EU-Richtlinie muss schnellstens geändert werden. Das 
Bundesinstitut hat die Messlatte bereits angelegt: Spielzeug sollte 
nicht anders eingestuft werden als Stoffe, die mit Lebensmitteln in 
Kontakt kommen. Und für die gelten selbst in der EU schärfere 
Grenzwerte als für Autoreifen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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