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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Postbank

Bielefeld (ots)

Der schnellste Schweizer ist mal wieder vorzeitig am Ziel: Rascher als von den meisten erwartet hat Josef Ackermann der Deutschen Bank die Mehrheit an der Postbank gesichert. Allerdings ist die Übernahme erst ein Zwischenziel. Um die Postbank auch nur halbwegs in eine Renditegröße zu führen, die bei der Deutschen Bank Standard ist, muss sehr viel geschehen. Unter den 14 Millionen Postbank-Kunden gibt es vermutlich mehr Rentner und Hausfrauen als Jungunternehmer und Börsenanleger. Sie lieben ihr etwas angestaubtes, aber in jedem Fall sehr solides Institut, wo man den Cent noch ehrt, aber Electronic Banking möglichst meidet. Quo vadis - wohin soll es gehen? Das Gelände, auf dem Ackermann für die Postbank den künftigen Weg finden muss, ist voll versteckter Schlingen und heimlicher Fallen. Personal reduzieren? Bankangebot straffen? Kunden ans Internet gewöhnen? Das alles wird von der Stammkundschaft nicht kritiklos hingenommen werden. Werden die Kritiker jedoch laut, könnte darunter auch das Image der »Mutter« Deutsche Bank leiden.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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