"Studieren lohnt"
Netzwerk "Wege ins Studium" veröffentlicht Studie
zum Akademikerarbeitsmarkt
München/Nürnberg (ots)
"Studieren lohnt" heißt die eindeutige Botschaft, die führende Vertreter des Netzwerks "Wege ins Studium" am Samstag in München an Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Berufs- und Studienberaterinnen und -berater richteten. Langfristig zeige sich ein stabiler, aufwärts gerichteter Trend auf dem Arbeitsmarkt für Hochschulabsolventen. Die vom Netzwerk vorgelegte Studie belegt, dass auch in der Vergangenheit konjunkturelle Einbrüche den Trend zur Höherqualifizierung im Beschäftigungssystem nicht gestoppt haben.
Die Studie "Zur Zukunft des Akademikerarbeitsmarktes. Was man über Prognosen und den richtigen Umgang damit wissen sollte" wurde in München während der Messe "Forum Studium und Beruf" des Münchner Arbeitsamtes vorgestellt. Damit will das Netzwerk die Diskussion über die Arbeitsmarktchancen von Akademikern versachlichen, einen Beitrag zur Verstetigung der Entwicklungen auf dem Akademikerarbeitsmarkt leisten und junge Menschen zum Studieren ermutigen. Zugleich werden konkrete Handlungsoptionen aufgezeigt, die zu einer besseren Verzahnung von Hochschulausbildung und Arbeitsmarkt beitragen können.
Es gebe auch in der gegenwärtigen Situation trotz steigender Arbeitslosigkeit in vor kurzem noch stark nachgefragten Studiengängen wie z.B. der Informatik keinen Grund zur Panik und zur Abkehr vom Studium oder dem gewünschten Studiengang. Kurzfristige Bewegungen am Arbeitsmarkt sollten nicht Maßstab für Bildungsberatung und Bildungsentscheidungen sein. Das Fachinteresse und die persönliche Eignung sind der Studie zufolge nach wie vor die wichtigsten Voraussetzungen für Erfolg in Studium und Beruf. Mit dem Studienabschluss sei der weitere Berufsweg keineswegs festgelegt. Gerade für Hochschulabsolventen eröffne sich ein breites Spektrum an möglichen Berufsfeldern. Hier gelte es, in konjunkturell schwierigeren Zeiten flexibel auf die Arbeitsmarktlage zu reagieren und alle Optionen zu nutzen.
Die wichtigsten Ergebnisse der Studie sind in einem Faltblatt zusammengefasst, das auf Messen verteilt und im Unterricht verwendet werden kann. Die Broschüre und das Faltblatt können bezogen werden bei: Zentralamt der Bundesanstalt für Arbeit - Geschäftsstelle für Veröffentlichungen, Regensburger Str. 106, 90478 Nürnberg (zentralamt.veroeffentlichungen@arbeitsamt.de) oder als pdf-Datei im Internet heruntergeladen werden unter www.wege-ins-studium.de
Das Netzwerk "Wege ins Studium" ist eine Initiative von Bundesanstalt für Arbeit, Bundeselternrat, Bundesministerium für Bildung und Forschung, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Deutscher Gewerkschaftsbund, Deutsches Studentenwerk, Hochschulrektorenkonferenz und den jeweiligen Bildungsministerien der Länder. Es will sich auch künftig dafür einsetzen, dass Hindernisse, die die Aufnahme eines Studiums erschweren, beseitigt werden.
Zur Verbesserung und Intensivierung der Studienvorbereitung innerhalb und außerhalb der Schule hat das Netzwerk bisher 4 große Studienmessen in Berlin, Leipzig und Kaiserslautern organisiert und sich an entsprechenden Informationsmessen anderer Anbieter beteiligt.
Über das Internetportal www.wege-ins-studium.de präsentiert das Netzwerk seine Aktivitäten und das umfangreiche Informationsangebot der Partner über Studienmöglichkeiten, Studienfinanzierung, Beschäftigungsaussichten und die Angebote zur persönlichen Beratung und Information.
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