ABDA Bundesvgg. Dt. Apothekerverbände

Arzneimittel im Internet: Tausende Briten bestellten gefälschte Arzneimittel

25.02.2004 – 14:58

Berlin (ots)

Tödlich können die Potenzmittel sein, die Tausende
Briten über einen in London ansässigen Internet-Versandhändler
bestellten. Dies berichtet die Zeitschrift Tomorrow in ihrer
aktuellen Ausgabe unter Berufung auf das britische
Gesundheitsministerium. Die gelieferten Pillen, die als Viagra
angepriesen wurden, waren gefälscht, hatten potenziell tödliche
Nebenwirkungen.
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände sieht
ihre Warnungen vor den erheblichen Gesundheitsgefahren des
Internet-Versandhandels auch durch diesen Fall dramatisch bestätigt.
Die große Mehrheit der Bevölkerung sei sich dieser Gefahren bereits
bewusst. Hans-Günter Friese, Präsident der ABDA, verweist auf eine
aktuelle Umfrage des Forsa-Institutes von Ende Januar, laut der 86
Prozent der Befragten auch künftig ausschließlich die
Serviceleistungen ihrer örtlichen Apotheken nutzen wollen. Lediglich
drei Prozent haben bislang Arzneimittel über das Internet bestellt.
Friese stellt fest: "Sicherheit bietet bei der Abgabe von
Arzneimitteln nur die öffentliche Apotheke. Aus Gründen des
Verbraucherschutzes unterliegen die öffentlichen Apotheken
zahlreichen Sicherheitsvorschriften, die von den zuständigen Behörden
penibel überwacht werden. Die Menschen haben dies klar erkannt."

Pressekontakt:

Elmar Esser
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030. 400 04-131
Fax: 030. 400 04-133
E-Mail: pressestelle@abda.de
www.abda.de

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