CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Fromme: Für das "Zentrum gegen Vertreibungen" bei unseren Nachbarn werben

02.12.2005 – 14:39

Berlin (ots)

Zu dem Besuch von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
in Warschau und zu ihrem Eintreten für ein "Zentrum gegen 
Vertreibungen" erklärt der Vorsitzende der Arbeitsgruppe "Vertriebene
und Flüchtlinge" der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jochen-Konrad Fromme
MdB:
Es ist gut und richtig, dass Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel gut
eine Woche nach ihrem Regierungsantritt eine ihrer ersten 
Auslandsreisen nach Polen unternimmt. Damit hat sie deutlich 
unterstrichen, wie wichtig uns in Deutschland eine gute und 
gedeihliche Entwicklung des deutsch-polnischen Verhältnisses ist.
Gut und richtig ist auch, dass sie diese erste Reise nach Polen 
dazu benutzt, für ein wichtiges Anliegen Deutschlands zu werben, der 
Errichtung eines "Zentrums gegen Vertreibungen" in Berlin.
Die Widerstände gegenüber diesem Projekt sind groß und wurden von 
der vorherigen rot-grünen Bundesregierung geschürt. Basierend auf 
Fehlinformationen wird auch heute noch gern in Polen die Auffassung 
verbreitet, bei dem von der Stiftung "Zentrum gegen Vertreibungen" 
geplanten Projekt handele es sich um eine Einrichtung, die einseitig 
das Vertreibungsschicksal der Deutschen darstellen soll.
Demgegenüber sah das Konzept der Stiftung "Zentrum gegen 
Vertreibungen" von Anfang an eine Einrichtung vor, in der die 
Vertreibungen in Europa im 20. Jahrhundert dargestellt werden sollen 
und durch die ein aktiver Beitrag geleistet werden soll, 
Vertreibungen in Gegenwart und Zukunft weltweit zu ächten. Unsere 
polnischen Nachbarn sind daher zu einer Mitarbeit und zur 
Mitgestaltung ausdrücklich eingeladen.
Natürlich wird es auch nach dem heutigen Besuch von 
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel in Warschau noch viel 
Überzeugungsarbeit bedürfen.
Es ist aber ein großer Gewinn, dass sich die Bundeskanzlerin erst 
kürzlich so deutlich hinter die Errichtung eines "Zentrums gegen 
Vertreibungen" gestellt hat und ihre erste Auslandsreise nach Polen 
dazu nutzt, mit Missverständnissen aufzuräumen und für dieses Projekt
zu werben.
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