CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Reiche: Endlager für radioaktive Abfälle nicht weiter verzögern

27.11.2006 – 11:41

Berlin (ots)

Anlässlich von Presseberichten zu einem Konzept des
Bundesumweltministeriums zur Suche nach einem Endlager für 
radioaktive Abfälle erklärt die Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB:
CDU/CSU und SPD haben sich in ihrem Koalitionsvertrag 
verpflichtet, die Frage der Endlagerung radioaktiver Abfälle in 
dieser Legislaturperiode zügig und ergebnisorientiert zu lösen. Der 
Vorschlag des Bundesumweltministeriums zur alternativen Standortsuche
ist hierfür nicht geeignet. Die Lösung der Endlagerfrage wird 
hierdurch nur weiter verzögert.
Eine endgültige Entscheidung über den Standort für ein Endlager 
für hochradioaktive Abfälle erst im Jahr 2020 ist nicht akzeptabel. 
Eine Hängepartie über 15 Jahre ist den betroffenen Menschen nicht 
zumutbar. Weitere Suchschleifen führen nicht zu besseren Lösungen, 
sondern nur zu Verzögerungen und höheren Kosten. Stattdessen muss 
endlich Klarheit herrschen.
Die Union spricht sich für den Standort Gorleben als Endlager für 
radioaktive Abfälle aus. Das Moratorium zur Erkundung des Salzstockes
in Gorleben ist deshalb unverzüglich aufzuheben und die 
Erkundungsarbeiten fortzusetzen. Eine neue Standortsuche ist 
überflüssig. Alle bisher gewonnenen fachlich-wissenschaftlichen 
Erkenntnisse stehen einer Eignung von Gorleben nicht entgegen.
Die Eignung des Standortes Gorleben wurde bis heute von einer 
Vielzahl wissenschaftlicher Untersuchungen begleitet. Hier könnte es 
sinnvoll sein, diese von einem internationalen Expertengremium nach 
internationalem Stand von Wissenschaft und Technik evaluieren zu 
lassen.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
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