Ors1151: "Advent, Advent - die Wohnung brennt?"
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Berlin (ots)
Kerzen gehören zur Weihnachtszeit einfach dazu, weil sie eine so schöne, festliche Stimmung schaffen. Kerzen und offenes Feuer sind aber oft auch Gefahrenherde. Denn kaum etwas brennt so schnell wie das Deko-Material von Adventskränzen und Weihnachtsbäumen, zum Beispiel Schleifen oder Strohsterne. Oft sind abgebrannte oder schlecht befestigte Kerzen die Ursache für Sachschäden und Verletzungen. Viele Brände kommen aber auch zustande, weil Adventskranz oder Weihnachtsbaum unbeaufsichtigt sind oder der Eimer Wasser zum Löschen fehlt. Tipps, wie Sie ohne Wohnungsbrand durch die Weihnachtszeit kommen, hat Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE HAUS in Hamburg:
0-Ton: (ors11511) Susanne Woelk 24 sec.
"Der Adventskranz steht am sichersten auf einer nicht-brennbaren Unterlage, das kann eine Glasplatte sein oder auch ein großer Porzellanteller. Und, er ist immer dann am sichersten aufgestellt, wenn er frisch gebunden ist. Das heißt, je trockener die Zweige, desto leichter entsteht auch ein Feuer, und dann ist es immer besser, die Zweige oder gleich den ganzen Kranz auszutauschen. A propos austauschen: Kerzen, die schon weit herunter gebrannt sind, müssen rechtzeitig ausgetauscht werden und: pusten Sie alle Kerzen immer aus, bevor Sie den Raum verlassen."
Kerzen und offenes Feuer üben gerade auf Kinder einen großen Reiz aus. Deshalb sollten Kinder auch nicht allein gelassen werden mit Streichhölzern, Kerzen & Co. Aber es gibt noch mehr Aspekte zum Thema "kindersichere Weihnachten". Dazu Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft in Berlin:
0-Ton: (ors11512) Susanne Woelk 25 sec.
"Wer kleine Kinder hat, sollte auf Kerzen lieber ganz verzichten und besser elektrische Weihnachtsbaum-Beleuchtung wählen. Größere Kinder können auch schon in den Umgang mit Kerzen eingebunden werden, zum Beispiel mit einer Weihnachtsbaum-Checkliste, die Eltern und Kinder gemeinsam aufstellen. Da wird dann geprüft: zum Beispiel, haben wir genug Wasser im Christbaumständer, damit das Holz feucht bleibt. Oder, wer passt heute auf, dass der Weihnachtsbaum nie mit brennenden Kerzen alleine bleibt. So lernen Kinder auf spielerische Weise viel über Sicherheit."
Doch trotz größter Vorsicht kann immer etwas passieren. Jeder sollte deshalb rechtzeitig prüfen, ob die Familie ausreichend versichert ist. Kommt es zu einem Brand, bieten Hausrat- und Wohngebäudeversicherung Schutz:
0-Ton: (ors11513) Susanne Woelk 13 sec.
"Die Hausratversicherung ersetzt Schäden, die zum Beispiel durch Feuer, oder aber auch durch Löschwasser an Einrichtungsgegenständen entstehen - sogar ruinierte Weihnachtsgeschenke sind mitversichert. Die Wohngebäudeversicherung leistet bei Schäden, die am Gebäude entstehen."
*************** ACHTUNG REDAKTIONEN:
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Kontakt:
Katrin Rüter de Escobar, GDV, Tel: 030 / 2020 5183,
Dr. Susanne Woelk, Aktion DAS SICHERE HAUS, Tel: 040 / 2981 0461
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