Gerry Weber: 25 Millionen Euro Schaden durch Importbeschränkungen
Hamburg (ots)
Wegen eines EU-Importverbots für Strickwaren aus China droht dem westfälischen Modekonzern Gerry Weber ein hoher Schaden. "Dabei geht es um eine Summe von 25 Millionen Euro", sagt der Vorstandsvorsitzende Gerhard Weber der ZEIT. Von dem Verbot sind "bei uns etwa 300 000 Pullover betroffen", die man in China geordert habe und bezahlen müsse, aber nicht mehr weiterverkaufen darf.
Die Europäische Union hatte Ende Juli beschlossen, keine neuen Importlizenzen mehr für Strickwaren aus chinesischer Produktion auszugeben, weil die Quote für 2005 erschöpft sei. Die Verträge, die Gerry Weber mit seinen chinesischen Lieferanten geschlossen hatte, stammten teilweise noch aus einer Zeit, als in der EU noch gar nicht über Quoten und Importbeschränkungen diskutiert wurde. Gerry Weber drohen nun Schadensersatzklagen von Einzelhändlern, weil der Konzern seine Lieferverpflichtungen nicht erfüllen kann.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 32 vom 4. August 2005 senden wir Ihnen gerne am Mittwoch, 3. August 2005 ab 9.30 Uhr zu.
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