POL-PPRP: Betrug durch vermeintlichen Microsoft-Support
Ludwigshafen (ots)
Am Dienstag,10.02.2025 gegen 14:20 Uhr, erhielt eine 68-jährige Ludwigshafenerin eine Meldung auf ihrem Laptop, die vom Microsoft-Support zu kommen schien. Die Dame schöpfte zunächst keinen Verdacht und meldete sich bei der Telefonnummer, die in der Meldung angezeigt wurde. Als die vermeintliche Microsoft-Mitarbeiterin sie zur Zahlung von 300 Euro mit Bezahlkarten aufforderte, wurde die 68-Jährige misstrauisch und verständigte die Polizei. Zu einem finanziellen Schaden kam es daher nicht.
Falls Sie auch eine solche Meldung auf Ihrem Computer erhalten, warnt die Polizei davor den Anweisungen zu folgen. Hinter diesen Meldungen stecken in der Regel Betrüger, die es auf Ihr Geld abgesehen haben. Fertigen Sie ein Bild und melden Sie den Vorfall bei Ihrer Polizeidienststelle. Ihre zuständige Polizeidienststelle finden Sie über unsere Dienststellensuche www.polizei.rlp.de/de/dienststellensuche/. Oder erstatten Sie direkt online eine Anzeige bei der Onlinewache www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/
Um sich vor solchen Schäden zu schützen, gibt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik gibt auf seiner Homepage folgende Tipps:
1.Zunächst sollten Sie alle Aktivitäten auf dem betroffenen System beenden. Insbesondere sollten Sie auf die Eingabe wichtiger Informationen verzichten, z. B. Bankverbindungen oder Passwörter.
2.Im nächsten Schritt sollten Sie versuchen, die Infektion zu bereinigen. Über das Smartphone oder einen anderen PC können Sie sich zunächst informieren. Auf unseren Seiten für Verbraucherinnen und Verbraucher haben wir Informationen zur Bereinigung von PCs, Smartphones und anderen Geräten bereitgestellt. Im Zweifel sollte das Gerät in den Auslieferungszustand zurückgesetzt und dann neu aufgesetzt werden. Halten Sie dazu auch Ihre bestenfalls regelmäßig durchgeführten Back-Ups bereit. Unter Umständen kann es notwendig sein, sich an einen Dienstleister in Ihrer Nähe zu wenden.
3.Schließlich sollten Sie auch die anderen Geräte in Ihrem Netzwerk überprüfen. Schadsoftware kann sich in einigen Fällen kopieren und so auch Ihre weitere Informationstechnik befallen. Auf der Internet-Seite www.bsi.bund.de finden Sie diese und weitere umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Rückfragen bitte an:
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Pia Oberbeck
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