POL-PDKO: Wochenendpressemeldung vom 07.-09.12.2018 Polizeiinspektion Andernach
Andernach (ots)
Flucht, Drogenfahrt Andernach, Mauerstraße Am Samstag, den 08.12.18, gegen 17:00 Uhr, beabsichtigte eine Streife der Polizei Andernach einen Rollerfahrer am Rhein zu kontrollieren. Dieser entschloss sich in unüberlegter Weise sämtliche Anhaltesignale zu missachten und flüchtete in die Innenstadt. Auf Grund des hohen Fußgängeraufkommens in der Innenstadt musste die Verfolgung zunächst abgebrochen werden. Wenig später ging ein Anruf bei der Polizei ein, dass ein Rollerfahrer in eine Absperrung einer Baugrube in der Mauerstraße gefahren sei. Der Rollerfahrer sei allerdings nun von dort aus zu Fuß geflüchtet. Auf Grund von kriminalistischem Erfahrungswissen konnte der weitere Fluchtweg erahnt werden, so dass er wenig später aufgegriffen werden konnte. Der Fahrer stand unter Drogeneinfluss und war nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis für den Roller. An der Absperrung der Baustelle entstand glücklicherweise kein Sachschaden. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt.
Erhebliche Mängel in lokalen Shisha Bars Andernach Am Samstag, den 08.12.18 fanden groß angelegte Kontrollen lokaler Shisha Bars statt. Die Kontrollen wurden gemeinschaftlich durch Polizei, Ordnungsamt, Bauamt und Feuerwehr durchgeführt. Das Ergebnis der Kontrollen fiel äußerst erschreckend aus. In allen sechs kontrollierten Shisha Bars konnten Mängel, teilweise sogar gravierende bauliche und sicherheitsrelevante Mängel festgestellt werden. Das Bauamt drohte Schließungen an, sollten die Mängel nicht umgehend behoben werden. In einer Shisha Bar waren die gemessenen CO Werte im gesundheitsgefährdenden Bereich, so dass die Räumung des Lokals zum Schutze der Gäste durchgeführt und das Lokal vorrübergehend geschlossen werden musste. Entsprechende Auflagen zur Nachbesserung der festgestellten Mängel, sowie Bußgeldverfahren wurden veranlasst.
Verkehrskontrolle von getunten Fahrzeugen Andernach, Koblenzer Straße Da es in der jüngsten Vergangenheit im Bereich der PI Andernach vermehrt zu illegalen Straßenrennen und zu Verstößen im Zusammenhang mit dem Tuning von Fahrzeugen kam, kündigt die PI Andernach nun verstärkt Kontrollen an. Hierbei werden alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft werden, um diesem Problemfeld Herr zu werden. Illegale Straßenrennen erfüllen, auf Grund der hohen Geschwindigkeiten und der damit verbundenen Gefahr für Leib und Leben von Personen, nicht ohne Grund einen Straftatbestand. Auch bautechnische Veränderungen, welche nicht ordnungsgemäß von einer technischen Prüfstelle abgenommen wurden und nicht den gültigen Gesetzen entsprechen, stellen dabei eine erhebliche Gefahr dar.
So wurde auch am Samstagabend, dem 08.12.18, in Andernach ein Fahrzeug sichergestellt, an dem sich zwei unterschiedliche Felgen an der Frontachse befanden. Ferner war das Fahrwerk zu tief, wodurch auch die Scheinwerfer zu niedrig eingestellt waren. Die Betriebserlaubnis war dadurch erloschen, so dass das Fahrzeug abgeschleppt werden musste.
Trunkenheitsfahrt Weißenthurm, Hauptstraße Am Sonntag, den 09.12.18, gegen 03:00 Uhr, konnte ein alkoholisierter Fahrzeugführer in Weißenthurm angehalten und kontrolliert werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,15 Promille. Die Weiterfahrt wurde entsprechend untersagt, der Führerschein sichergestellt und auf der Dienststelle eine Blutprobe entnommen. Den Fahrer erwarten nun eine Strafanzeige und die Entziehung seiner Fahrerlaubnis.
Körperverletzung Andernach, Koblenzer Straße In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 08.-09.12.18, kam es in einer Andernacher Diskothek erneut zu mehreren Körperverletzungsdelikten, welche der polizeilichen Schlichtung vor Ort bedurften.
In einem Fall kam es innerhalb der Diskothek zu Rangeleien, welche durch das dort eingesetzte Sicherheitsunternehmen unterbunden wurden. Die Beteiligten wurden hierbei der Diskothek verwiesen. Ein 23-jähriger Mann wollte sich damit nicht zufrieden geben, sah sich zu Unrecht verwiesen und sorgte für Ärger vor der Diskothek. Obwohl die Polizei zur Klärung der Lage vor Ort kam, weigerte sich der 23-Jährige sich zu beruhigen und rastete aus. Da ihn selbst das Anlegen von Handschellen nicht zur Ruhe brachte, kam die Polizei letztendlich nicht umhin, die Person zur Verhinderung weiterer Schlägereien vor Ort, in Gewahrsam zu nehmen.
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