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Polizei Dortmund

POL-DO: Ein Forum für Vertrauen zwischen Polizei und Zivilgesellschaft

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 0328

Zivilgesellschaftliche Organisationen und die Polizei in Dortmund setzen den im September 2022 aufgenommenen Dialog kontinuierlich fort:

Nach mehr als zehn größeren Terminen und der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Polizeipräsidium und zwölf Organisationen im Juni 2024 richten sie am 10. April 2025 das "1. Forum" aus. Weitere Foren und andere Gesprächsformate sind verbindliche Bestandteile dieser Kooperation.

In der Kooperationsvereinbarung hebt die Präambel als Ziel das Vertrauen aller Bürgerinnen und Bürger in ihre Polizei und damit in den demokratischen Rechtsstaat hervor. Konsens ist ebenfalls, gemeinsam für Demokratie, Werte und Vielfalt in der Stadt zu arbeiten. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner und die Polizei bildeten inzwischen eine gemeinsame Geschäftsführung, um die Netzwerkarbeit zu verstetigen, gemeinsame Veranstaltungen vorzubereiten und die künftigen Ergebnisse zu überprüfen.

Die Mitglieder erarbeiten gemeinsam Strategien für die Vertrauensförderung in einer diversen Gesellschaft und setzen diese um. Wissenschaftliche Erkenntnisse fließen in die Arbeit ein. Auch die Kriminalprävention ist ein wichtiges Thema.

Im Forum am 10. April stellt die Polizei das neue Kompetenzzentrum für Dialog und Vertrauensförderung vor. Zudem werden Jugendliche aus den Organisationen ihre Erfahrungen mit der Polizei schildern. Die ersten Themen für das bevorstehende Forum sind u. a.

   - die Erwartungen aller Beteiligten an die Kooperation / Ausbau 
     des Netzwerks
   - Racial Profiling und Gleichbehandlung
   - Umgang mit nicht verhältnismäßiger Gewalt durch die Polizei
   - Umgang mit rechtsextremen Vorkommnissen bei der Polizei
   - Fortbildung bei der Polizei
   - Überprüfung bisheriger vertrauensbildender Maßnahmen / neue 
     Maßnahmen.

"Wir haben seit 2022 in unterschiedlichen Gesprächsformaten im kritischen und gleichberechtigten Dialog sehr viel erreicht. Polizei und Zivilgesellschaft konnten Unverständnis ausräumen und Vertrauen schaffen. Aus meiner Sicht war das der einzig richtige Weg, auf dem wir ein gutes Modell auch für andere Städte geschaffen haben", sagte die Vorstandsvorsitzende des Vereins Train of Hope Dortmund, Fatma Karacakurtoğlu. Jetzt gehe es darum, den Vertrauensaufbau zwischen Polizei und Zivilgesellschaft fortzusetzen: "Unsere Ergebnisse müssen bei den Menschen ankommen. Das erfordert intensive Teilnahme und Teilhabe."

Das von Polizeipräsident Gregor Lange geschaffene neue Kompetenzzentrum der Polizei für Dialog und Vertrauensförderung ist ein Ergebnis der im September 2022 eingerichteten und inzwischen aufgelösten Arbeitsgruppe Dialog. Die AG Dialog aus Polizei und Zivilgesellschaft veranlasste wichtige Veränderungen und erörterte wichtige Themen. Darunter:

   - interkulturelle Workshops für die Beschäftigten der Polizei
   - Mehrsprachigkeit im Beschwerdemanagement
   - Schulungen zu Diversität
   - Fortbildung zum Umgang mit psychisch auffälligen oder psychisch 
     kranken Menschen
   - Einblicke in die Organisationen und Einblicke in die Polizei

Dortmunds Polizeipräsident Gregor Lange stellt fest: "Der bisherige Dialog zeigt abermals, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und ihrer Polizei ist. Wir haben Ergebnisse und Akzeptanz erzielt, die ohne eine kritische Kommunikation niemals zustande gekommen wären. Das ist der Verdienst aller Beteiligten, wofür ich sehr dankbar bin. Den respektvollen Umgang und die konstruktive Arbeitsweise setzen wir im Alltag fort. Für uns ist das eine Daueraufgabe."

Als zivilgesellschaftliche Organisationen und Institutionen wirken am 1. Forum im Polizeipräsidium mit:

   - Netzwerk der Afrikaner in Dortmund und Umgebung (AFRIDO)
   - Stadt Dortmund / Leitung Dietrich-Keuning-Haus
   - Forum Jugend e.V.
   - Multikulturelles Forum e.V.
   - Planerladen e.V.
   - Integrationsrat der Stadt Dortmund
   - Projekt Ankommen e.V.
   - Rat der muslimischen Gemeinden in Dortmund (RMGD)
   - Unternehmen.Bilden.Vielfalt e.V.
   - Train of Hope Dortmund e.V.
   - Verbund sozial-kultureller Migrantenvereine e.V.
   - Verein Kamerunischer Ingenieure und Informatiker e.V.

Siehe auch: https://dortmund.polizei.nrw/presse/polizei-dortmund-und-akteure-der-zivilgesellschaft-unterzeichnen-eine-kooperationsvereinbarung

https://dortmund.polizei.nrw/presse/vertrauen-in-die-polizei-staerken-intensiver-dialog-mit-der-zivilgesellschaft

https://dortmund.polizei.nrw/presse/neuorganisation-im-polizeipraesidium-dortmund-polizeipraesident-gregor-lange-richtet-ein-kompetenzzentrum-dialog-und-vertrauensfoerderung-mit-einer-diversen-gesellschaft-ein

https://dortmund.polizei.nrw/presse/professor-el-mafaalani-im-polizeipraesidium-dortmund-volle-aula-zum-thema-potenziale-herausforderungen-und-spannungsfelder-in-einer-superdiversen-gesellschaft

https://dortmund.polizei.nrw/presse/jordanis-bairaktaridis-ist-neuer-kontaktbeamter-fuer-interkulturelle-und-interreligioese-angelegenheiten

https://dortmund.polizei.nrw/artikel/beschwerden-complaints-des-plaintes

Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: poea.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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