POL-HI: Schwerer Unfall auf der BAB 7 mit vier beteiligten Fahrzeugen und einem Sattelzug
Hildesheim (ots)
Am heutigen Tage, gegen 17:30 Uhr, kam es auf der BAB 7, RF Kassel, in Höhe der Anschlussstelle Derneburg (LK Hildesheim) zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.
Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 25-Jähriger rumänischer Staatsangehöriger mit einem Fiat Punto den linken Fahrstreifen der zweistreifigen BAB 7. In Höhe der AS Derneburg wechselte der Punto-Fahrer plötzlich vom linken Fahrstreifen, über den rechten Fahrstreifen auf den Verzögerungsstreifen der AS Derneburg. Dort wollte er sich in einen bestehenden Stau auf dem Verzögerungsstreifen "drängeln". Dabei bremste er seinen Pkw stark ab und kam schließlich zwischen dem Verzögerungsstreifen und dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Ein auf dem rechten Fahrstreifen fahrender 37-Jähriger Sattelzugfahrer aus Slovenien konnte trotz einer Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Sattelzugfahrer prallte auf das Heck des Fiat Punto. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fiat über den rechten bis auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Dort stieß zunächst ein 23-Jähriger Seesener mit seinem Pkw Toyota gegen den schleudernen Pkw. Anschließend prallte noch ein 27-Jähriger Fordfahrer mit seinem Fahrzeug frontal in den auf dem linken Fahrstreifen stehenden Fiat.
Ein 33-Jähriger Audifahrer aus Hannover konnte dem Fiat zwar ausweichen, beschädigte seinen Pkw allerdings beim Überfahren von Fahrzeugteilen.
Wie durch ein Wunder wurden durch den Verkehrsunfall keine Personen verletzt. Einem Kleinkind konnten die Polizeibeamten durch Überreichen eines Stoffteddys wieder zu einem Lächeln verhelfen.
Durch den Verkehrsunfall entstand an dem beteiligten Fiat Totalschaden. Der Fiat mußte genauso wie der Toyota abgeschleppt werden. An den beteiligten Fahrzeugen entstanden Sachschäden von ca. 26.000 Euro. Zusätzlich wurde die Mittelschutzplanke auf einer Länge von rund 20 Metern beschädigt (Schaden ca. 500 Euro).
Zum Zwecke der Unfallaufnahme, der Fahrzeugbergung und der Fahrbahnreinigung mußte die A 7 bis 20:15 Uhr voll gesperrt werden. Hierdurch kam es zu einem Rückstau von rund 10 Kilometern.
Die Autobahnpolizei Hildesheim war mit zwei Streifenwagen und einem Motorrad im Einsatz. Weiterhin befanden sich die FF Grasdorf, ein Rettungswagen, die Autobahmeisterei Hildesheim, zwei Abschleppwagen und eine Spezialfirma zur Fahrbahnreinigung am Ort.
- i. A. Weber, PHM -
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