POL-HH: 230331-2. Polizeieinsatz anlässlich des Staatsbesuches König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla
Hamburg (ots)
Zeit: 31.03.2023, ab 06:00 Uhr; Ort: Hamburger Stadtgebiet
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Elke Büdenbender empfingen König Charles III. und Königin-Gemahlin Camilla zu ihrem ersten Staatsbesuch in Deutschland. Zum Abschluss des dreitägigen Besuches gastierten sie vor ihrer Rückreise nach Großbritannien für mehrere Stunden in Hamburg. Auch für die Polizei Hamburg stellte dieser große und alles andere als alltägliche Einsatz eine Besonderheit dar.
Gegen 12:30 Uhr erreichte das Königspaar den Bahnhof Dammtor, wo sie von etwa 400 royalen Fans empfangen wurden. Anschließend wurden die geplanten Veranstaltungen ohne Störungen absolviert.
Der Besuch im Hamburger Rathaus wurde in der Spitze von etwa 5.000 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern auf dem Rathausmarkt begleitet. Der Kranzniederlegung zuvor am Mahnmal St. Nikolai wohnten annähernd 600 Personen bei.
Um etwa 17:15 Uhr erreichte das Königspaar störungsfrei den "Hamburg Airport Helmut Schmidt", von dort traten sie die Heimreise an.
Im Zuge des mehrstündigen Polizeieinsatzes hatten sich am Vormittag gegen 10:00 Uhr drei Personen im Bereich der Köhlbrandbrücke (Auffahrt Ost) auf die Fahrbahn begeben.
Beamten der Bereitschaftspolizei und der Verkehrsdirektion gelang es durch ihr schnelles Eingreifen, zwei von ihnen, eine 25-jährige Frau und einen 48-jährigen Mann, an Störungen zu hindern.
Eine 35-jährige Frau hatte sich bereits mittels eines Klebstoffes an ihrer Hand auf die Fahrbahn geklebt. Die Frau konnte durch den Einsatz einer technischen Polizeieinheit zügig von der Fahrbahn gelöst werden.
Im Anschluss wurden alle drei Personen vorläufig festgenommen.
Des Weiteren hatten die Personen zuvor beim Betreten der Fahrbahn einige Liter einer ölähnlichen Flüssigkeit auf den Asphalt geschüttet. Nach Rücksprache mit der Feuerwehr Hamburg wurde diese nicht als straßenverkehrsgefährdend bewertet, sodass der gesamte Fahrzeugverkehr nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen gegen 10:45 Uhr bereits wieder freigegeben werden konnte.
Allerdings ist es nach den derzeitigen Erkenntnissen nicht ausgeschlossen, dass zumindest Teile der Flüssigkeit in das nahegelegene Siel gelaufen sind. Aufgrund dessen wurden unter anderem Ermittlungen wegen des Verdachts der Gewässerverunreinigung eingeleitet.
Die Entscheidung über den weiteren Verbleib der drei Festgenommenen stand zur Veröffentlichung der Pressemitteilung noch aus.
Die Hamburger Polizei wurde in diesem Einsatz von Einsatzkräften aus Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin und der Bundespolizei unterstützt. Insgesamt waren heute etwa 1.200 Beamtinnen und Beamte, davon etwa 200 Auswärtige, im Einsatz.
Mx.
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