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POL-MK: Bestellt, bezahlt, aber betrogen

Kierspe (ots)

Manchmal kommt es auf ein oder zwei Buchstaben an - das gilt selbst bei Online-Bestellungen auf seriösen Verkaufsplattformen. Ein 66-jähriger Kiersper hat leider nicht so genau hingeschaut und ist deshalb auf Betrüger hereingefallen. Am Mittwoch hat er Anzeige bei der Polizei erstattet. Ende Juni hatte er in einem etablierten Online-Kaufhaus einen WLAN-Repeater bestellt. Solche Online-Anbieter verkaufen inzwischen häufig nicht nur im eigenen Namen, sondern bieten ihren Shop auch anderen Unternehmen als Verkaufsplattform.

Doch auch bei dem Lieferanten handelte es sich um einen bekannten, etablierten Anbieter. Der Kiersper bezahlte per Lastschrift und bekam den Repeater. Umso erstaunter war der Kunde, als er Mitte Juli eine Mahnung samt Gebühren bekam. Wie sich herausstellte, muss ein Betrüger das Produkt unter falschem Namen angeboten haben. Er variierte den Namen des echten Anbieters leicht, bot nicht bei ihm vorhandene Ware an, bestellte sie bei dem richtigen Anbieter und ließ es an den Empfänger ausliefern. Den Kaufpreis kassierte er jedoch. Lastschriften lassen sich innerhalb bestimmter Fristen zurückbuchen. Unabhängig davon, wer in diesem Fall den Schaden letztlich tragen muss: Online-Besteller sollten sich die vermeintlichen Anbieter immer genau anschauen. Denn im Zweifel müssen sie zumindest vorübergehend Kosten tragen und den Betrug nachweisen.

Generell sollten konkurrenzlos günstige Preise misstrauisch machen. Kunden werden im Schnäppchenwahn leicht blind und leichtsinnig. Lesen Sie genau nach, ob tatsächlich der bekannte Anbieter hinter dem Angebot steckt. Stimmen Versender und Zahlungsempfänger überein? Oder soll das Geld vielleicht sogar an ein Konto im Ausland überwiesen werden? Nutzen Sie die angebotenen Zahlungswege der Verkaufsplattform, auch wenn diese vielleicht Gebühren für den Transfer verlangt. Wenn der Kauf bereits abgewickelt ist: Wenden Sie sich bei Ungereimtheiten umgehend an die Verkaufsplattform. So können Zahlungsströme eventuell gestoppt werden. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei!

Weitere ausführliche Informationen rund um weitere Betrugsformen und wie man sich schützen kann beim Online-Einkauf unter https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/e-commerce/ (cris)

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis
Pressestelle Polizei Märkischer Kreis
Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1223
E-Mail: pressestelle.maerkischer-kreis@polizei.nrw.de
http://maerkischer-kreis.polizei.nrw

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