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BPOL-BadBentheim: Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr - Bundespolizei warnt eindringlich vor lebensgefährlichem Verhalten

BPOL-BadBentheim: Gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr - Bundespolizei warnt eindringlich vor lebensgefährlichem Verhalten
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Delmenhorst, Wilhelmshaven (ots)

Gleich zwei gefährliche Vorfälle innerhalb kurzer Zeit beschäftigen aktuell die Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim. In beiden Fällen wurde der Bahnverkehr durch das bewusste Ablegen von Gegenständen auf den Gleisen erheblich beeinträchtigt. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor derartigen Handlungen und appelliert an die Verantwortung von Erziehungsberechtigten.

Erster Vorfall: Pflastersteine auf den Gleisen in Delmenhorst Am Wochenende stellten Einsatzkräfte fest, dass erneut Pflastersteine auf ein Gleis im Bereich Delmenhorst gelegt wurden. Ein Triebfahrzeugführer erkannte die Gefahr rechtzeitig, leitete entsprechende Maßnahmen ein und räumte die Steine beiseite. Dabei bemerkte er zwei flüchtende Jugendliche, die sich offenbar zuvor auf den Gleisen aufgehalten hatten. Das betroffene Gleis wurde vorübergehend gesperrt, der Bahnverkehr konnte jedoch über ein Nachbargleis fortgesetzt werden. Glücklicherweise kam es zu keinen Personen- oder Sachschäden.

Zweiter Vorfall: Schnellbremsung eines Güterzuges bei Wilhelmshaven Ein weiterer Zwischenfall ereignete sich auf der Strecke bei Wilhelmshaven. Auf einer Länge von rund 100 Metern lagen zahlreiche Steine und Metallgegenstände auf den Schienen. Ein herannahender Güterzug musste eine Schnellbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß mit den Gegenständen zu verhindern. Der Zug kam zum Stehen, blieb unbeschädigt, hatte jedoch eine Verspätung von 86 Minuten.

Gefahr für Menschenleben - Bundespolizei warnt vor "Mutproben" Die Bundespolizei weist erneut mit Nachdruck darauf hin, dass das Betreten von Gleisanlagen strengstens verboten und lebensgefährlich ist. Bereits vermeintlich "harmlose" Mutproben - wie das Platzieren von Steinen oder Gegenständen auf den Gleisen - können schwerwiegende Folgen haben. Züge besitzen einen enorm langen Bremsweg und eine Kollision mit aufgelegten Objekten kann zu erheblichen Sach- oder gar Personenschäden führen.

Die Bundespolizei wird die Ermittlungen fortsetzen und verfolgt entsprechende Straftaten mit aller Konsequenz. Neben strafrechtlichen Konsequenzen drohen auch zivilrechtliche Forderungen auf Schadenersatz durch die Bahnunternehmen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressestelle
Jan Veldhuis
Telefon: 05924 7892-1010
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
https://x.com/bpol_nord

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