POL-PDKO: Pressebericht der PI Lahnstein vom 29.04.2016
Lahnstein (ots)
Lahnstein Kennzeichenschilder entwendet
Eine böse Überraschung erlebte der Besitzer eines VW -Golf am frühen Morgen des vergangenen Donnerstag, denn als er um 04:30 Uhr mit seinem PKW zur Arbeit fahren wollte, stellte er fest, dass an seinem Fahrzeug beide amtliche Kennzeichen fehlten. Gegenüber der Polizei erklärte er, dass die beiden Kennzeichen EMS-W 1006 am Mittwochabend, als er seinen PKW gegen 18:00 Uhr in der Mittelstraße in Lahnstein abstellte, noch an seinem Golf befestigt waren. Die Polizei Lahnstein geht von einem Diebstahl aus und bittet um Hinweise unter Tel.: 02621/9130.
Briefkasten mutwillig zerstört Ein Täter leistet bei Festnahme Widerstand
Eine Anwohnerin der Bahnhofstraße in Lahnstein beobachtete am vergangenen Donnerstagabend kurz nach 19:00 Uhr, wie zwei jüngere Männer auf dem Weg vom Bahnhof Niederlahnstein in Richtung Innenstadt, gegen einen in Höhe der Stadtverwaltung aufgestellten Briefkasten traten, so dass dieser aus der Verankerung gerissen wurde. Sie meldete den Vorfall der Polizeidienststelle, die im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung die beiden Heranwachsenden in der Johannesstraße antreffen konnten. Eine zufällig in Lahnstein befindliche Streife der Bundespolizei unterstützte die Fahndungsmaßnahmen. Bei der anschließenden Personalienfeststellung warf plötzlich einer der beiden Täter, ein 19 Jähriger Bad Emser, sein Smartphone in Richtung eines Polizisten und widersetzte sich seiner anschließenden Festnahme, in dem er nach den Beamten schlug und trat. Sein 21 jähriger Begleiter verhielt sich währenddessen ruhig, wurde jedoch auf Anordnung der Bereitschaftsrichterin zusammen mit seinem renitenten Freund zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Gewahrsam der Polizeidienststelle zugeführt, wo sie den Rest der Nacht verbringen mussten. Beide Täter standen unter Alkoholeinfluss. Bei der Festnahmeaktion blieben die Beamten glücklicherweise unverletzt. Die Polizei leitete Strafverfahren wegen Sachbeschädigung im öffentlichen Raum gegen die beiden jungen Männer ein. Der 19 Jährige wird sich zudem wegen Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte vor Gericht verantworten müssen.
Geschwindigkeitskontrolle auf der B 42 Resümee: Es wird teilweise immer noch gerast
Am vergangenen Donnerstagnachmittag führte die Polizei eine Radarkontrolle auf der B 42 in der Gemarkung Koblenz durch. Gemessen wurde der Fahrzeugverkehr in Richtung Lahnstein. In dem überwachten Streckenabschnitt sind 100 km/h erlaubt. Als Ergebnis der knapp fünfstündigen Kontrolle muss die Polizei leider feststellen, dass es manche Autofahrer gibt, die die Bundesstraße zum Rasen benutzen. Während die Mehrzahl der beanstandeten Fahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld davonkommen, mussten auch 89 Bußgeldverfahren eingeleitet werden, weil die erlaubten 100 km/h um mehr als 20 km/h überschritten wurde. 6 "Verkehrssünder" müssen gar mit einem Fahrverbot rechnen, weil sie mit mehr als 30 km/h zu schnell unterwegs waren. Den traurigen Rekord hielt ein PKW-Fahrer, der mit 161 km/h über die Bundesstraße raste. Hierfür sieht der Bußgeldkatalog ein Bußgeld in Höhe von 440 Euro, 2 Monate Fahrverbot, sowie zwei Punkte im Fahreignungsregister vor. Die Beanstandungsquote betrug knapp 14 Prozent. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen an.
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