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HDP-RP: Informationen fürs tägliche Leben

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Büchenbeuren (ots)

Im Rahmen der Demografiewoche der rheinland-pfälzischen Landesregierung standen an der Hochschule der Polizei die Themen "Verkehrsteilnahme durch Risikogruppen" und die "Gefahren und Risiken der Internetnutzung" im Fokus. "Hier erhalten wir eine Vielzahl von Informationen für das tägliche Leben", freute sich Werner Klemm vom Seniorenbeirat der Verbandsgemeinde Kirchberg. So war die Beantwortung der Frage "Wie erstelle ich ein sicheres Passwort für die digitale Welt?" für ihn ein besonderes Highlight an diesem Tag. Die heutigen Hacker nutzen die immer schneller werdenden Rechner, welche die Berechnungen in immer kürzerer Zeit stemmen. Auch gehe der Trend hin zu Graphikkarten, die diese Aufgabe noch schneller erledigen und Hacker bei ihrer Arbeit unterstützen. Der Erste Polizeihauptkommissar Jürgen Paulus sowie zwei Studierende informierten daher über verschiedene Hackermethoden und wie man sich davor schützen kann. Außerdem wurde den Interessierten eine Passwortkarte als Anleitung zur sicheren Erstellung eines Passwortes ausgehändigt. So mancher Besucher machte auch seine Erfahrungen mit dem Alterssimulationsanzug, der suggerieren soll, wie sich eine ältere Person bewegt und fühlt. Eine Besucherin erklärte fasziniert: "Jetzt kann ich meine 80-jährige Mutter verstehen. Im Alter geht alles etwas langsamer und beschwerlicher." Auch Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule Wirtschaft und Verwaltung aus Sohren und Büchenbeuren nahmen das Angebot an der Hochschule der Polizei gerne an. "Besonders interessant waren die Informationen über die Risiken und Gefahren im Internet. Wie gefährlich die Nutzung des freien WLans an manchen Orten ist, war mir nicht bekannt. Jetzt bin ich wachsamer", so die Schülerin Christin Holzhäuser. Auf großes Interesse stieß vor allem bei den jungen Besuchern die Demonstration verschiedener Rauschbrillen, mit denen unterschiedliche Promillewerte simuliert werden. Praktische Tipps im Zusammenhang mit der Zulassung von Oldtimern gab Friedhelm Hubert vom Polizeipräsidium Trier. Sowohl die ältere, aber auch die jüngere Generation, testete gerne den flotten ehemaligen Rennwagenoldtimer. Rege nahmen Besucherinnen und Besucher sowie eine Vielzahl von Studierenden am Nachmittag an der von Polizeihauptkommissar Eduard Schaab moderierten Podiumsdiskussion mit Staatssekretär Günter Kern zum Thema "Fahrtauglichkeitsuntersuchung für Senioren" teil. Ingrid Föhring, Sachbereichsleiterin bei der Führerscheinstelle der Kreisverwaltung Ahrweiler, wünschte sich hier von der Politik klare Handlungsmittel in den Fällen, in denen die Einsicht fehlt, nicht mehr fahrtüchtig zu sein. Staatssekretär Kern stellte fest, dass das Thema Fahrtauglichkeit nach seiner Meinung nicht nur Senioren betreffe, sondern auch Personen aller Altersgruppen mit Gebrechen und Einschränkungen. So wurde von der Mehrheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, zumindest die regelmäßige Durchführung eines Sehtestes zur eigenen Sicherheit bejaht. Der Dienststellenleiter der Polizeiautobahnstation Emmelshausen, Erster Polizeihauptkommissar Frank Heins, hält es für unabdingbar, die älteren Menschen zu sensibilisieren und sich hinsichtlich ihrer Fahrtauglichkeit testen zu lassen und anschließend mit den Ergebnissen, die nur ihnen bekannt gegeben werden, weiter zu agieren. Der Leiter der Hochschule der Polizei, Friedel Durben, bedankte sich bei allen Beteiligten für die offene Diskussion und freute sich sehr über die hohe Diskussionsbereitschaft der Studierenden zu diesem Thema.

Rückfragen bitte an:

Hochschule der Polizei/Landespolizeischule

Telefon: 06543-985-109
E-Mail: hdp.presse@polizei.rlp.de
http://s.rlp.de/pUM

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