Frankfurter Rundschau: Pressestimme zum US-Haushaltsstreit
Frankfurt (ots)
Die Frankfurter Rundschau kommentiert die vorläufige Lösung im US-Haushaltsstreit:
Der Rest der Welt muss hoffen, dass die US-Amerikaner aus dieser Krise endlich lernen und die ideologische Zerrissenheit überwinden. 75 Prozent der US-Bürger lehnten das Etat-Theater ab. Wenn sie diesen Ärger bei den anstehenden Kongresswahlen im kommenden Jahr an den Urnen umsetzen, könnte dies der Anfang vom Ende der Bremser sein. Dann könnte die Obama-Administration weitere drängende Probleme in Angriff nehmen. Das Bildungssystem muss reformiert, die Abhängigkeit vom Öl gemindert werden. Marode Straßen und Brücken müssen repariert werden, ein neues Einwanderungsgesetz ist überfällig. Oder anders formuliert: Erst wenn es dem einstigen Hoffnungsträger Barack Obama gelingt, die US-Wähler stärker als bisher hinter sich zu bringen, kann er selbst zum richtigen Sieger werden. Und alle würden profitieren.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Kira Frenk
Telefon: 069/2199-3386
Original content of: Frankfurter Rundschau, transmitted by news aktuell