Frankfurter Rundschau: Nervosität im Weißen Haus
Frankfurt (ots)
Ausgerechnet zum Fest des Friedens spitzt sich der Machtkampf in Washington zu. US-Präsident Donald Trump geht bis zum Äußersten, um die Finanzierung der geplanten Mauer zu Mexiko zu erzwingen. Reihenweise schließen die Bundesbehörden, Tausende Mitarbeiter werden in einen unbezahlten Weihnachtsurlaub geschickt. Noch folgenreicher ist der überstürzte Abzug der US-Soldaten aus Syrien und die geplante Truppenreduzierung in Afghanistan. Wohlwissend, dass ausgerechnet das iranische Regime und Russland zu den Profiteuren der Kurzschlussreaktionen zählen, sucht Trump nach Entscheidungen, die sich bei seiner Anhängerschaft gut verkaufen lassen. Hinter all dem versteckt sich ein Beweggrund: Die Nachforschungen des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller rücken immer näher an das Weiße Haus heran. Es mehreren sich die Hinweise, dass demnächst auch Trumps Sohn Donald Junior und Schwiegersohn Jared Kushner ins Visier geraten könnten.
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