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Déja-vù in Baku

Frankfurter Rundschau (ots)

Auch die nächste Klimakonferenz wird vermutlich von einem ehemaligen Mitarbeiter eines Ölkonzerns geleitet. Aserbaidschan hat seinen Umweltminister Mukhtar Babajew als Chef der COP29 nominiert. Das könnte schlecht fürs Klima sein: Wie bereits die Präsidentschaft des Öl-Chefs Sultan Al-Jaber in Dubai gezeigt hat, kann ein Präsident, der Schlupflöcher für seinen von fossilen Energien abhängigen Konzern sucht, zu einem schwachen Ergebnis beitragen.

Andererseits war Babajew im aserbaidschanischen Staatskonzern Socar immerhin, so widersprüchlich das scheint, für die Eindämmung der Umweltfolgen zuständig. Deshalb dürfte er von allen möglichen Kandidat:innen aus dem stark von Gas und Öl abhängigen Aserbaidschan einer derjenigen sein, die am wenigsten schaden.

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