Mit der Hinrichtung des Deutschiraners Jamshid Sharmahd beraubt die Islamische Republik ihr Land im wahrsten Sinne des Wortes seiner Lebendigkeit, aber sie beraubt sich auch selbst eines Pfands.
Hinrichtung von Jamshid Sharmahd: Ein Mord im Auftrag des Staates (ots)
Ungerechtigkeit macht wütend und wenn sie einen Menschen das Leben kostet, dann bleibt ein Gefühl der Ohnmacht. Das iranische Regime hat einen Menschen mehr auf dem Gewissen: Es hat den Deutsch-Iraner Jamshid Sharmad umgebracht, den es zuvor entführt und jahrelang gefangen gehalten hat, ohne fairen Prozess, ohne vernünftige rechtliche Vertretung - ohne eine Chance.
Erneut beweist die Männertruppe an der Spitze des iranischen Staats ihre Grausamkeit und ihre Schwäche. Es beraubt das Land im wahrsten Sinne des Wortes seiner Lebendigkeit. Denn Sharmad, dessen Ermordung wie der Versuch wirkt, von der iranischen Hilflosigkeit gegen israelische Angriffe abzulenken, ist ein weiteres Opfer auf einer langen Liste. Viele derer, die gegen das Regime aufbegehrt haben, sind auf der Straße zusammengeschossen, in Gefängnissen zu Tode gefoltert oder von einem Henker aus dem Leben befördert worden.
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Die Bundesregierung steht erneut vor dem Dilemma, wie sie mit einem Land umgehen soll, das seine Bevölkerung malträtiert und durch Terrorfinanzierung der Hamas in Gaza, der Hisbollah im Libanon und der Huthis im Jemen die ganze Region in Atem hält. (...)
Es wäre ein Debakel, wenn es dem Iran gelänge, aus seinem Atomprogramm Nuklearwaffen zu entwickeln. Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian hat Verhandlungsbereitschaft angedeutet, an diesen Faden muss gezogen werden, trotz allem. (...)
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