Wettbewerb "Young Europe": Welches Europa wollen junge Menschen?
Hannover/Berlin (ots)
- Online-Wettbewerb für mehr Sichtbarkeit der jungen Generation in der europapolitischen Debatte - Einreichungen werden in Workshops mit Politikern diskutiert, Europa-Comic und "Charta Young Europe" nehmen Ideen auf - Projekt der TUI Stiftung in Zusammenarbeit mit Think Tank iRights.Lab
Unter dem Titel "Young Europe" startet die TUI Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Think Tank iRights.Lab ein Mitmach-Projekt zur Zukunft Europas. Junge Menschen zwischen 16 und 26 Jahren werden dazu aufgerufen, über ihre Vorstellung von Europa zu sprechen und darüber, wie sie sich ihr Leben in Europa vorstellen. Die fünf besten Beiträge werden mit einer dreitägigen Fahrt nach Brüssel ausgezeichnet. Das Hashtag zum Projekt lautet #YoungEurope.
Der Art der Beiträge sind dabei keine Grenzen gesetzt. Sie können als Essay, Statement, Video oder Foto per WhatsApp-, Telegram-Nachricht oder über einen Texteditor auf der Projektwebsite www.young-eu.com übermittelt werden. Ausdrücklich möchte Young Europe auch geflüchtete Menschen dazu einladen, sich zu beteiligen. Beiträge zur Zukunft Europas sind bis zum 22. Dezember 2018 möglich. "Die TUI Stiftung möchte mir ihrer Arbeit jungen Menschen eine Stimme in der europapolitischen Debatte geben. Wir wollen zum Nachdenken über Europa anregen. Der Wettbewerb ist angesichts der bevorstehenden Europa-Wahlen eine Möglichkeit, Teil des öffentlichen Dialogs über Europa zu werden. Und wir freuen uns auf spannende, überraschende und kontroverse Einreichungen," sagt Elke Hlawatschek, Geschäftsführerin der TUI Stiftung.
Alle Einsendungen bieten die Grundlage für eine "Charta of Young Europe". Junge Europäer*innen konzipieren sie im Rahmen eines Workshops gemeinsam mit Expert*innen aus der Politik. Einige der jungen Menschen, die bei dem Wettbewerb mitmachen, werden zum Workshop nach Berlin eingeladen.
Außerdem bilden die Geschichten und Gedanken der Teilnehmer*innen die Basis für eine Graphic Novel - einem Comic-Roman. Auch dafür wird es Anfang 2019 einen Workshop mit jungen Europäer*innen und zwei Illustratorinnen geben. Auch hier besteht die Chance, nach Berlin eingeladen zu werden - wenn man die eigenen Vorstellungen von der Zukunft Europas auf der Webseite des Projektes teilt. Gemeinsam wird dann an der Geschichte gearbeitet. Das Ergebnis wird vor der Europa-Wahl im Mai 2019 veröffentlicht.
Philipp Otto, Direktor des iRights.Lab: "Die Idee eines gemeinsamen Europas kann nicht einfach von oben herab festgelegt werden. Sie muss von den Menschen immer wieder aufs Neue gedacht, erarbeitet und gelebt werden. Das geht nur mit einer Vielfalt an Beteiligungsmöglichkeiten und mit Young Europe möchten wir zum Mitmachen aufrufen. Der Appell geht vor allem an die jungen Menschen. Sie sind die Zukunft dieser unschätzbar wertvollen Gemeinschaft."
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