Verband der Chemischen Industrie (VCI)
Chemie direkt erleben
Fünfter bundesweiter Tag der offenen Tür am 20. September 2003
Frankfurt am Main (ots)
Beim Tag der offenen Tür in der chemischen Industrie am kommenden Samstag, den 20. September, laden 250 Chemiewerke und 40 Hochschulen bundesweit zu Besichtigungen und Gesprächen ein. Damit gibt es für die Bürger mehr Gelegenheiten denn je zu erleben, was und wie einer der wichtigsten Branchen in Deutschland produziert und auf welchen Feldern die Chemie als Wissenschaft forscht.
In der deutschen chemischen Industrie sind rund 465.000 Menschen beschäftigt. Die Branche sichert außerdem weitere 381.000 Arbeitsplätze bei inländischen Zulieferern. Sie erzielte im letzten Jahr einen Umsatz von gut 132 Milliarden Euro. Deutschland ist damit in Europa mit Abstand der größte Chemieproduzent und rangiert im weltweiten Vergleich auf Platz drei.
Welche Firmen in ihrer Region an diesem Tag die Werkstore öffnen, können interessierte Bürger über ein kostenloses Info-Telefon (0800 7507501) abfragen oder selbst im Internet unter der Adresse www.vci.de/tt recherchieren.
1990, als der Verband der Chemischen Industrie (VCI) zum ersten Mal eine solche Aktion startete, öffneten 132 Werke ihre Tore für Besucher. Seit 1993 beteiligen sich auch die neuen Bundesländer und die Hochschulen an diesem Aktionstag. In diesem Jahr nehmen erstmals 7 Bezirksverwaltungen der Berufsgenossenschaft Chemie teil. Zu den bisherigen Aktionstagen kamen insgesamt 1,6 Millionen Besucher.
Im Mittelpunkt des Dialogs mit den Bürgern stehen Themen wie die Vielfalt chemischer Produkte, Umweltschutzmaßnahmen, Sicherheit der Produktionsanlagen sowie die Forschung. Bei vielen Unternehmen gehören besonders die Ausbildungsmöglichkeiten als Schwerpunkt zum Besichtigungsprogramm dazu. In der deutschen Chemie werden heute über 100 verschiedene Ausbildungsberufe angeboten.
Der Bundesweite Tag der offenen Tür ist ein Höhepunkt im "Jahr der Chemie" (www.jahr-der-chemie.de). Dieses Themenjahr wird gemeinsam von verschiedenen Chemieorganisationen in Deutschland, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie der Initiative Wissenschaft im Dialog begangen. Ziel ist es, einer breiten Öffentlichkeit die Faszination und Bedeutung der Chemie als wissenschaftliche Basisdisziplin und als wichtiger Wirtschaftsfaktor zu vermitteln.
Am Jahr der Chemie beteiligen sich die folgenden Chemieorganisationen: Berufsgenossenschaft Chemie (BG Chemie), Bundesarbeitgeberverband Chemie (BAVC), Deutsche Bunsengesellschaft für Physikalische Chemie (DBG), Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie (DECHEMA), Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE), Verband angestellter Akademiker und leitender Angestellter der chemischen Industrie (VAA), der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Fonds der Chemischen Industrie (FCI).
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Manfred Ritz
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