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EnBW Energie Baden-Württemberg AG

EnBW beschließt Neubau des Wasserkraftwerks Rheinfelden
Offizieller Startschuss für das bundesweit größte Bauvorhaben im Bereich regenerativer Energien

Karlsruhe (ots)

"Meilenstein der strategischen und ökologischen
   Zukunftsausrichtung der EnBW"
Der Aufsichtsrat der EnBW Energie Baden-Württemberg AG hat
am Donnerstag  dem Beschluss des Vorstands zum Neubau des
Maschinenhauses mit vier Rohrturbinen von je 25 Megawatt Leistung für
das Laufwasserkraftwerk Rheinfelden zugestimmt. Damit ist der Weg
frei für den Bau des neuen Wasserkraftwerks. Dieses soll am
bisherigen Standort mit einer installierten Leistung von 100 MW
gebaut werden. Im Vergleich zum Altkraftwerk soll damit die
durchschnittliche Stromjahresproduktion von derzeit 190 Millionen
Kilowattstunden auf rund 600 Millionen Kilowattstunden mehr als
verdreifacht werden. Das Bauprojekt wird von der
Kraftwerksbetreiberin, der Energiedienst AG in Rheinfelden, an der
die EnBW 75,69 Prozent der Anteile hält, durchgeführt und gilt als
das bundesweit größte Bauprojekt im Bereich regenerativer Energien.
"Der gefasste Beschluss für den Neubau in Rheinfelden ist ein
Meilenstein der strategischen und ökologischen Zukunftsausrichtung
der EnBW. Er belegt, dass die EnBW unwiderruflich in die Phase von
strategischer Gestaltung, langfristiger Zukunftsorientierung,
gesellschaftlicher Verantwortung und nachhaltiger Innovation
eingetreten ist. Ein Wasserkraftwerk solcher Dimension ist - wie
schon beim Erstbau 1895 - stets eine "Investition für ein
Jahrhundert". Wir haben hier die Themen Region, Ökologie und Zukunft
optimal in Einklang gebracht", so der Vorsitzende des EnBW-Vorstands,
Prof. Dr. Utz Claassen.
Der Baubeschluss unterstreicht den Anspruch der EnBW, ökologisch
sinnvoll und wirtschaftlich verantwortlich in die Stromerzeugung der
Region zu investieren: Der Energiestandort Baden-Württemberg wird
dadurch ebenso gestärkt wie die Wirtschaftsregion Hochrhein.
Insbesondere wird auch die Umwelt von diesem Kraftwerksneubau
profitieren, denn durch die Leistungserhöhung können künftig knapp
200.000 Haushalte mit emissionsfreiem und regenerativem Strom
versorgt werden.
Mit rund 10 Prozent Stromerzeugung aus regenerativer Wasserkraft
(ohne Pumpspeicheranteil) nimmt die EnBW bereits heute in der
deutschen Energiewirtschaft eine Spitzenstellung bei der Wasserkraft
ein. Allein im Jahr 2004 erzeugte die EnBW 6,8 Milliarden
Kilowattstunden Strom aus Wasserkraft - genug um knapp 2 Millionen
Haushalte damit zu versorgen.
Die Kosten für das neue Maschinenhaus belaufen sich auf rund 277
Millionen Euro. Dank der Einführung von Target Investment  und eines
konsequenten Controlling lässt sich die Investition in einem
wirtschaftlich vernünftigen Rahmen abbilden.
Realisiert wird das Projekt in Bauetappen. Bis Ende des ersten
Quartals 2006 sollen die ersten Baulose für das Maschinenhaus
vergeben sein. Die Inbetriebnahme des neuen Maschinenhaus soll dann
im Jahr 2011 erfolgen. Vorher, bereits 2007, soll das neue Stauwehr
fertig gestellt sein, mit dessen Bau bereits 2003 begonnen wurde.
Doch nicht nur die umweltschonende Stromerzeugung, sondern auch
die Umweltverträglichkeit des Baukörpers ist der EnBW wichtig.
Entsprechend  legt die EnBW großes Augenmerk auf zahlreiche
Ausgleichsmaßnahmen, die die ökologische Situation an diesem
Flussabschnitt des Hochrheins weiter verbessern sollen. Vorgesehen
sind hierfür drei Maßnahmenpakete: die Renaturierung von
Uferabschnitten, der Bau von naturnahen Fischaufstiegsanlagen am
Stauwehr sowie die Gestaltung eines naturnahen Lachslaichgewässers 
im Anschluss an den Bau des neuen Kraftwerks.

Pressekontakt:

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Unternehmenskommunikation
Durlacher Allee 93
76131 Karlsruhe
Tel: + 49 7 21/63-1 43 20
Fax: + 49 7 21/63-1 26 72
unternehmenskommunikation@enbw.com
www.enbw.com

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