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Atomforum: Greenpeace will Fakten nicht zur Kenntnis nehmen

Berlin (ots)

Nachdem mehrere wissenschaftliche Untersuchungen
die Unbedenklichkeit der geplanten und durch den Bundesminister für
Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) genehmigte Transporte
abgebrannter Brennelemente aus Kernkraftwerken belegen, versucht
jetzt Greenpeace erneut die Ängste der Bevölkerung vor den
Transporten zu schüren.
Bereits im November 1999 haben in- und ausländische Experten
Stellungnahmen zum vorgelegten "10-Punkte-Katalog" des BMU vorgelegt
und ausführlich erörtert. Der Katalog forderte Auskunft über
aufgetretene Überschreitungen von Kontaminationswerten und Maßnahmen
zur künftigen Verhinderung der Überschreitungen. Die Ergebnisse
flossen in die jetzigen Transportgenehmigungen ebenso ein, wie die im
August dieses Jahres von der Gesellschaft für Anlagen- und
Reaktorsicherheit (GRS) mbH vorgelegte "Sicherheitsanalyse zur
bestimmungsgemäßen Beförderung von radioaktiven Abfällen und
bestrahlten Brennelementen in der Region Gorleben". Sämtliche
Untersuchungen kommen eindeutig zu dem Ergebnis, dass weder das
Transportpersonal, die Bevölkerung noch die Umwelt durch die
Transporte radiologisch ins Gewicht fallende Belastungen erhalten.
Die von Greenpeace genannten Mängel an der
Neutronenabsorberschicht bei französischen Transportbehältern sind
nur bei massiven Transportunfällen vorstellbar. Auch bei Verlust des
gesamten Neutronenschutzes bleiben die Strahlungswerte innerhalb der
gesetzlichen Vorschriften.
Diese wissenschaftlich belegten Fakten will Greenpeace nach dem
Motto, "dass nicht sein kann, was nicht sein darf", nicht zur
Kenntnis nehmen. Eine sachliche Kompetenz lässt sich daraus nicht
ableiten, die versuchte Panikmache ist unverantwortlich!

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