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Klimavorsorge erfordert enorme Anstrengungen - Politik zur Neubewertung der Kernenergie alternativlos

Berlin (ots)

Der Präsident des Deutschen Atomforums, Dr. Walter
Hohlefelder, hat zu Beginn der Jahrestagung Kerntechnik 2007 in 
Karlsruhe die Neubewertung der Kernenergie gefordert. "Angesichts der
enormen Anstrengungen, gerade auf dem Gebiet der Klimavorsorge, gibt 
es dazu keine Alternative.", mahnte Dr. Hohlefelder eine offene und 
vorurteilsfreie Diskussion auch auf dem bevorstehenden Energiegipfel 
an.
Anspruchsvolle Klimavorsorgeziele erfordern anspruchsvolle 
Lösungen. Ein Festhalten an der Kernenergienutzung in Deutschland 
kann ohne jeden Zweifel einen maßgeblichen Beitrag beim Klimaschutz 
leisten. Dr. Hohlefelder: "Die Bundesregierung muss sich entscheiden:
Entweder sie bleibt beim Ausstieg. Dann verfehlt sie die Ziele zur 
CO2-Reduktion mit Sicherheit. Oder sie revidiert den Beschluss. Dann 
hat sie realistische Chancen, die Klimaschutzziele zu erreichen." Der
Ersatz der wegfallenden Kernkraftwerksleistung in Deutschland wird 
jedenfalls nicht ohne den Bau neuer fossiler Kraftwerkskapazität 
möglich sein. "Je nach eingesetztem Energieträger bedeutet dies einen
Anstieg der jährlichen CO2-Emissionen um bis zu 185 Millionen Tonnen 
gegenüber dem Einsatz der Kernenergie.", machte Dr. Hohlefelder 
deutlich.
Die Jahrestagung Kerntechnik, die in diesem Jahr zum 38. Mal 
stattfindet, ist mit über 1.000 nationalen und internationalen 
Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine der größten Fachkonferenzen auf 
dem Gebiet der Kerntechnik.
Hinweis für Redaktionen:
Während der Jahrestagung Kerntechnik ist die Pressestelle in 
Karlsruhe zu erreichen unter Tel.: 0721 3720-4350, Fax: 0721 
3720-5952.

Pressekontakt:

Bernd Arts
Tel.: 030 498555-20
Fax: 030 498555-17
E-Mail: presse@datf.de
www.kernenergie.de

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