Ericsson erhält Förderung für die Entwicklung intelligenter Cloud- und Edge-Anwendungen
Düsseldorf (ots)
- Ericsson beteiligt sich an dem wichtigen Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse zu Cloud-Infrastrukturen und -Diensten der nächsten Generation (IPCEI-CIS)
- Ericsson erhält Mittel zur Förderung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten an Cloud- und Edge-Infrastrukturen
- Die Initiative umfasst gemeinsame Innovation und Co-Creation mit Kunden zur Entwicklung intelligenterer Produkte und Dienste
Ericsson (NASDAQ:ERIC) hat vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Fördermittel für das 30 Millionen Euro Projekt KeeCEK (Kleine effiziente effektive Cloud Edge Knoten) erhalten, mit denen die Entwicklung innovativer Cloud- und Edge-Infrastrukturtechnologien vorangetrieben werden sollen. Das Projekt ist Teil von dem wichtigen Projekt von gemeinsamem europäischem Interesse zu Cloud-Infrastrukturen und -Diensten der nächsten Generation (IPCEI-CIS).
Zwölf Mitgliedsstaaten der Europäischen Union haben sich unter der Koordination von Deutschland und Frankreich zusammengeschlossen, um eine gemeinsame Cloud- und Edge-Infrastruktur und die damit verbundenen intelligenten Dienste für die Zukunft zu schaffen.
IPCEI-CIS bietet Unternehmen und Forschern einen Rahmen für die Zusammenarbeit an und unterstützt Ericsson und andere Beteiligte dabei, Cloud- und Edge-Infrastrukturen in allen europäischen Branchen Realität werden zu lassen.
Die Finanzierung wird zur Forschung und Entwicklung von Ericsson im Bereich der Cloud- und Edge-Infrastrukturen beitragen, die darauf abzielen, neue und intelligentere Anwendungen für Branchen zu entwickeln, die von der Nutzung der Cloud für kritische Anwendungen profitieren könnten.
Cloud-Dienste bieten Vorteile für Anwendungen in Branchen, in denen hohe Verbindungsgeschwindigkeiten, große Datenkapazitäten, keine Verzögerungen bei der Datenübertragung und geringe Latenzzeiten sowie Energieeffizienz erforderlich sind.
Von den ersten Anwendungen, die im Rahmen des Projekts in den nächsten vier Jahren entwickelt werden sollen, können die Mobilfunkbranche und das produzierende Gewerbe profitieren. Darüber hinaus ist das autonome Fahren im industriellen Umfeld ein Bereich, in dem Cloud- und Edge-Anwendungen von Vorteil wären und auch in die Innovation neuer, intelligenterer Produkte und Anwendungen einfließen werden.
IPCEI-CIS wird von der Europäischen Union als strategisch wichtig bewertet, da es eine Grundlage für eine gemeinsame souveräne Cloud-Infrastruktur schafft und die Wettbewerbsfähigkeit für Industrien und Kunden innerhalb der EU sichert. Es ist ein Instrument zur Entwicklung von Cloud- und Edge-Anwendungen für Branchen, die bereit sind, den nächsten Schritt zur Verwirklichung von Industrie 4.0 zu machen.
Ericsson ist eines der ersten Unternehmen, das die Entwicklung von Forschungs- und Entwicklungsinitiativen im Zusammenhang mit den im Rahmen des IPCEI-CIS gewährten Mitteln beschleunigt.
David Bjore, Head of Core Networks Engineering bei Ericsson, sagt: "Wir freuen uns darauf, die Entwicklung unserer Cloud- und Infrastrukturdienste fortzusetzen und neue, innovative Funktionen hinzuzufügen, die die Nutzung von Technologien und die Kundenerfahrung auf ein neues Niveau heben werden".
"Ericsson wird im Rahmen des IPCEI-CIS neue Technologien entwickeln, die unsere bestehenden Cloud-Lösungen wie Cloud Native Infrastructure Solution (CNIS) erweitern, um den zukünftigen Bedarf an Cloud RAN sowie neue industrielle Edge-Anwendungen mit spezifischen Anforderungen an niedrige Latenzzeiten, hohe Zuverlässigkeit und zusätzliche Sicherheit abzudecken," so Bjore weiter.
KeeCEK ist das Projekt von Ericsson im Rahmen des IPCEI-CIS und hat folgende Ziele:
- Entwicklung eines Edge-Cloud-Systems für unternehmens- und industriekritische Anwendungen, das eine äußerst zuverlässige Kommunikation mit geringer Latenz bietet.
- Nutzung bestehender Mobilfunknetze als Plattform für die Bereitstellung von Cloud-Diensten für kritische Unternehmens- und Industrieanwendungen.
- Ermöglichung verbesserter und neuer Geschäftsprozesse durch geringere Latenzzeiten und direkte Verbindung von Geräten mit Anwendungen in der Edge-Cloud.
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das Ausrüsten von Mobilfunknetzen. Das Portfolio des Unternehmens umfasst unter anderem die Geschäftsbereiche Networks; Cloud Software and Services sowie Enterprise Wireless Solutions and Technologies & New Businesses. Die Innovationsinvestitionen von Ericsson haben den Nutzen des Mobilfunks für Milliarden Menschen weltweit nutzbar gemacht. Das Unternehmen hilft seinen Kunden dabei, die Digitalisierung voranzutreiben, die Effizienz zu steigern und neue Einnahmequellen zu erschließen.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 101.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern zusammen. 2022 erwirtschaftete Ericsson einen Umsatz von 271,5 Milliarden SEK. Ericsson ist an der NASDAQ in Stockholm und New York gelistet.
Ericsson hat über mehrere Jahrzehnte einen führenden Beitrag zum 3rd Generation Partnership Project (3GPP) und zur Entwicklung globaler Mobilfunkstandards geleistet, von denen sowohl die Verbraucher:innen als auch die Unternehmen weltweit profitieren. Ericssons Patentportfolio umfasst mehr als 60.000 erteilte Patente und wird durch unsere führende Position als 5G-Ausrüster sowie jährliche Investitionen von mehr als 4 Milliarden US-Dollar in Forschung und Entwicklung gestärkt.
Ericsson ist an einem Großteil aller kommerziell eingeführten 5G-Livenetze beteiligt. Zu den 155 durch Ericsson unterstützten 5G-Livenetzen weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz. www.ericsson.com/5g
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 2.400 Mitarbeitende an 12 Standorten - darunter rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
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