Nachhaltige Forderung von Back Market: Ampel-Koalition nicht ohne ein Recht auf Reparatur
Berlin (ots)
+++Refurbished-Marktplatz Back Market schreibt offenen Brief an SPD, Grüne und FDP+++
Auf der UN-Klimakonferenz inGlasgow und in den Koalitionsverhandlungen in Berlin werden gerade die Weichen für eine nachhaltige Zukunft gestellt. Ein Thema, was dabei bisher zu wenig Beachtung gefunden hat, ist das Recht auf Reparatur. Der Onlinemarktplatz für generalüberholte Technik Back Market, hat aus diesem Grund einen offenen Brief an die Parteien SPD, Grüne sowie FDP geschrieben, um die Dringlichkeit des Themas für den aktuellen Koalitionsvertrag zu unterstreichen.
"Das Recht auf Reparatur sowie die damit verbundene Förderung der Kreislaufwirtschaft muss ein wesentliches Ziel im Koalitionsvertrag sein. Wenn die Politik nicht endlich anfängt die Grundsteine dafür zu legen, dann wachsen die Berge von Elektroschrott nicht nur weiter und belasten unsere Umwelt, es wird auch versäumt funktionierende Alternativen für Menschen zu schaffen, die sich neue Geräte nicht leisten können", erklärt Martin Hügli, General Manager für Deutschland und Österreich bei Back Market.
Die Politik muss verbesserte Rahmenbedingungen schaffen
Für ein vollumfassendes Recht auf Reparatur muss die Politik die Rahmenbedingungen schaffen. Nach Back Market umfasst das vor allem drei zentrale Aspekte:
- Eine Festlegung auf Design-Spezifikationen, damit elektronische Geräte langlebig und reparierbar sind
- Die allgemeine Bereitstellung von Ersatzteilen und Software-Updates zu geringen Kosten
- Verstärkte Lobbyarbeit von deutscher Seite auf EU-Ebene für einen reduzierten Mehrwertsteuer-Satz auf Reparaturservices und wiederaufbereitete Artikel
Über diese Hebel kann die neue Bundesregierung nachhaltige Konsumentscheidungen erleichtern, die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen sowie erschwinglichen, aufbereiteten Geräten erhöhen und so nachhaltiges Wachstum sowie die soziale Teilhabe fördern.
Neben einer Reduzierung von Elektroschrott, tragen mehr solcher nachhaltigen und finanziell attraktiven Angebote zum Aufbau einer robusten Kreislaufwirtschaft bei. Diese bedeutet nachhaltiges Wachstum und qualifizierte Arbeitsplätze in Deutschland.
"Back Market ist der weltweit erste Marktplatz, der sich vollkommen der Kreislaufwirtschaft elektronischer Geräte verschrieben hat. Mehr als 70 Verkäufer, mit denen wir zusammenarbeiten, sind in Deutschland ansässig und beschäftigen hunderte von Mitarbeitern. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft ist daher eine wirksame Maßnahme, um die aktuell größtenteils in Asien verbuchte Wertschöpfung bei der Herstellung elektronischer Geräte zurück nach Europa zu holen. Um dies aber zu erreichen, müssen wir bessere Rahmenbedingungen für Verkäufer schaffen und es so für Verbraucher attraktiver machen, aufbereitete Elektronikgeräte zu kaufen," führt Martin Hügli weiter aus.
Damit Back Market seinen Teil zur funktionierenden Kreislaufwirtschaft beiträgt, bietet das Unternehmen seinen Kunden entsprechende Services an. Bei Swap lässt sich vor dem Kauf eines neuen gebrauchten Smartphones das alte Handy schätzen und gegen ein neues eintauschen. Über Buyback können Kunden Smartphones, Tablets oder Konsolen bei Back Market zum Verkauf anbieten. Zertifizierte Werkstätten bereiten die alten Geräte professionell wieder auf, um diese generalüberholt zurück in den Umlauf zu führen.
Bildmaterial (Credit: Back Market)
Porträt Martin Hügli, General Manager für Deutschland und Österreich
Über Back Market
Das 2014 in Frankreich gegründete Startup Back Market ist einer der ersten europäischen Onlinemarktplätze für Tausende von Elektronikgeräten, die von zertifizierten Werkstätten wiederaufbereitet wurden. Die Gründer Thibaud Hug de Larauze, Quentin Le Brouster und Vianney Vaute sind fest davon überzeugt, dass die Wünsche und Bedürfnisse der Verbraucher auch von wiederaufbereiteten Geräten erfüllt werden können. Als Antreiber der Kreislaufwirtschaft will Back Market einen entscheidenden Beitrag zu einem grundlegenden Mentalitätswandel leisten und Elektroschrott reduzieren.
Derzeit in 16 Ländern vertreten (Frankreich, Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Vereinigtes Königreich, Belgien, Niederlande, Finnland, Portugal, Irland, Japan, Griechenland, Slowakei, Schweden und Vereinigte Staaten), beschäftigt das Unternehmen heute 550 Mitarbeiter in Paris, Bordeaux, New York, Prag und Berlin. www.backmarket.de
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