Nutzungsrechte von Sprechern: Warum man sie unbedingt kennen sollte - und wie man sie zu Geld macht
Worms (ots)
Ob in der Musik oder der Fotografie - Lizenzen haben schon immer einen großen Einfluss auf den künstlerischen Bereich gehabt und auch für Sprecher gewinnen sie zunehmend an Bedeutung. So sichern sich immer mehr Unternehmen ihre einzigartigen Stimmen exklusiv für ihre Werbemaßnahmen und bezahlen dafür große Beträge.
"Gerade für Sprecher mit einer unverkennbaren Stimme oder einem hohen Bekanntheitsgrad kann sich ein solches Modell durchaus lohnen - um nicht daran zu scheitern, sollte man sich allerdings gründlich mit der Thematik befassen", sagt Patrick Khatrao. Als Werbe- und Hörbuchsprecher verdient er jeden Monat fünfstellige Beträge und weiß, wie wichtig umfassende Kenntnisse über die eigenen Nutzungsrechte für den beruflichen Erfolg sind.
Er verrät im folgenden Artikel, ob und wann sich Sprecher mit dem Verkauf exklusiver Lizenzen beschäftigen sollten - und was sich dadurch für ihre Kunden ändert.
Lizenzen: Sinnvoll oder verwirrend?
Um mit Lizenzen richtig umgehen zu können, müssen Sprecher zuerst einmal verstehen, was eine Lizenz ist und wieso es sinnvoll sein kann, Lizenzen zu verkaufen. Denn Lizenzen sind rechtskräftige Genehmigungen, die in einigen Fällen ausgesprochen großzügig vergütet werden.
Eine Lizenz entscheidet darüber, in welchem Umfang der Kunde die Arbeit eines Sprechers nutzen darf. Was einfach klingt, ist in der Praxis aber sehr kompliziert. Denn es gibt viele verschiedene Lizenzen, deren Namen für Laien sehr verwirrend klingen: Buyout, Full Broadcast Rights, Broadcast Rights, Social Media Rights und TV Lizenzen sind nur einige Möglichkeiten.
Patrick Khatrao rät Markteinsteigern, sich in die Lage der Kunden zu versetzen
Kunden, die einen Sprecher buchen möchten, wollen sich nicht mit komplizierten Rechtsfragen auseinandersetzen, sie wollen schnell ihre Aufnahme erhalten. Besonders für Neulinge auf dem Sprechermarkt ist das eine wichtige Information. Wer erst anfängt, sich einen Namen in der Branche zu machen, sollte auf einfachere Zahlmodelle setzen und weniger Rechte anbieten, dafür aber höhere Preise pro Aufnahme kalkulieren. Erst, wenn ein Sprecher so bekannt ist, dass er als "die Stimme" für eine bestimmte Marke attraktiv wird, lohnt es sich, über Lizenzen nachzudenken.
Transparenz ist wichtiger als komplizierte Lizenzen
Je undurchschaubarer Preise für Auftraggeber sind, umso eher bekommt ein anderer Sprecher den Auftrag. Für Sprecher, die bereits über Kundenbewertungen verfügen und die auf abgeschlossene Projekte verweisen können, kann es aber trotzdem interessant werden, Lizenzen anzubieten, etwa, wenn sie ihre Stimme exklusiv an ein Unternehmen verkaufen möchten.
Trotzdem sollten Kunden nicht rätseln müssen, welche Rechte sie mit bestimmten Lizenzen erwerben. Es sollte schon im Vorfeld eindeutig und transparent erklärt werden, wofür der Kunde die Tonaufnahme nutzen darf, wenn er eine bestimmte Lizenz erwirbt. Das verhindert komplizierte Rückfragen und Verwirrung bei den Preisen, falls der Kunde die Aufnahme später noch auf anderen Wegen nutzen will.
Über Patrick Khatrao:
Patrick Khatrao ist Geschäftsführer der Golden Voice Academy in Worms. Als professioneller Sprecher unterstützt er mit seinen Kursen für Sprecherausbildungen Quereinsteiger sowie etablierte Sprecher, Sänger und Schauspieler dabei, sich mit ihrer Stimme erfolgreich ein zweites berufliches Standbein aufzubauen. Mehr Informationen dazu unter: https://www.goldenvoiceacademy.de/
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