O-Ton-Paket mir Dr. Ulrich von Deessen, Klimaschutzbeauftragter der BASF zum Innovations-Podcast der BASF mit dem Thema: Ökoeffizienz-Analyse und CO2-Bilanz
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Ludwigshafen (ots)
Hören Sie Dr. Ulrich von Deessen, Leiter BASF-Kompetenzzentrum Umwelt, Gesundheit & Sicherheit und Klimaschutzbeauftragter der BASF.
Wie groß ist der CO2-Fußabdruck eines ganzen Unternehmens? Diese Frage hat die BASF bereits zum zweiten Mal beantwortet und neue Zahlen ihrer CO2-Bilanz berechnet. Das Ergebnis: Unter dem Strich sparen Produkte der BASF in der Nutzung mehr als dreimal soviel CO2 ein, als bei Herstellung und Entsorgung aller BASF-Produkte freigesetzt wird.
Hören Sie in der aktuellen Podcast-Ausgabe, wie durch die Ökoeffizienz-Analyse der Verbrauch von Materialen und Energie reduziert und Treibhausgas-Emissionen minimiert werden können.
Zusätzlich stehen O-Töne vom Klimabeauftragten der BASF, Dr. Ulrich von Deesen zum Download bereit.
BASF Podcast Chemie der Innovationen, Mit Ökoeffizienz zum Klimaschutz, deutsche Ausgabe: http://www.basf.de/podcast/co2bilanz
Zusätzliches O-Ton-Material:
O-Ton 1_Deessen_25sec - zur Nachhaltigkeit Für BASF ist der Begriff Nachhaltigkeit ein Bestandteil der BASF-Strategie 2015, dort haben wir ihn verankert. Wir wollen nachhaltig wirtschaften für eine lebenswerte Zukunft, und wir verstehen darunter die Balance, die Ausgewogenheit zwischen ökonomischen Belangen, ökologischen Belangen und sozialen und gesellschaftlichen Ansprüchen. Das heißt, wir versuchen diese drei Themen ins Gleichgewicht zu bekommen.
O-Ton 2_Deessen_53sec - Nachhaltigkeitsrat der BASF Es reicht natürlich nicht, dass man so etwas nur als Satz in seine Strategie hineinschreibt, sondern man muss dafür auch Managementinstrumente bereithalten, die sich dann um dieses Thema Nachhaltigkeit kümmern. Wir haben dies bereits 2001 getan, indem hier in der BASF der Nachhaltigkeitsrat gegründet worden ist. Dort werden alle relevanten Themen der BASF in Bezug auf Nachhaltigkeit diskutiert, entscheidungsrelevant vorbereitet und dann in diesem Gremium genehmigt. Dazu gibt es unterhalb des Nachhaltigkeitsrates das so genannte Nachhaltigkeitscenter: Das ist eine Anzahl von Kollegen, die hier alle Belange sowohl intern aus der BASF, aber auch extern - das können auch unsere Kunden sein - zum Thema Nachhaltigkeit koordinieren, in die entsprechenden Facheinheiten weiterleiten und dort für eine Beantwortung sorgen.
O-Ton 3_Deessen_42sec - Öko-Effizienz Analyse Die Öko-Effizienz Analyse ist für uns ein ganz wichtiger Baustein und ein ganz wichtiges Werkzeug, um unsere Produkte und Verfahren zu vergleichen und eine Bewertung vorzunehmen, wie nachhaltig unsere Produkte und Verfahren sind. Dies machen wir mit Hilfe der Öko-Effizienz Analyse bereits seit 1996 und sie bewertet nicht nur die Kostenaspekte, sondern vor allem auch den ökologischen Einfluss unserer Produktion und Produkte auf die Umwelt. Diese beiden Dimensionen vergleichen wir und so können wir selbst neu entwickelte Produkte mit alten Produkten vergleichen, um herauszufinden, welches davon ist denn jetzt das Produkt der Zukunft und das nachhaltigere.
O-Ton 4_Deessen_33sec - Wie groß ist der CO2-Fußabdruck der BASF? Die Ausrichtung unserer CO2-Bilanz war die Fragestellung: Wie groß ist denn eigentlich der CO2-Fußabdruck der gesamten BASF? Und wir wollten uns dabei nicht nur auf das beschränken, was wir selber in unseren Werken an CO2oder anderen Treibhausgasen emittieren. Es entstehen natürlich bei der Rohstoffbeschaffung auch Treibhausgase. Deswegen haben wir diese Bilanz sehr umfassend genommen. Wir sind vom Bohrloch bis zur Entsorgung gegangen und haben dort unsere gesamten CO2-Emissionen einmal zusammengezählt.
O-Ton 5_Deessen_54sec - 3:1 für den Klimaschutz Herauskommt, dass pro Jahr in der BASF von unseren Vorproduzenten, der eigenen Produktion und der Entsorgung unserer Produkte etwa 90 Millionen Tonnen CO2entstehen. Gleichzeitig helfen aber auch unsere Produkte auch, CO2zu vermeiden, nämlich in der Anwendung beim Kunden. Denken Sie zum Beispiel an die Isolationsmaterialien für unsere Häuser, die dann nicht mehr soviel Heizöl brauchen, denken Sie an unsere Katalysatoren, die in Abgasschornsteinen stehen und schädliche Treibhausgase vernichten oder denken Sie an unsere Kunststoffe, die Hochleistungskunststoffe sind und schwerere Werkstoffe im Automobilbau und im Flugzeugbau ersetzen können. Das heißt, mit jeder Tonne Emission während der Produktion und Entsorgung, sparen unsere Produkte 3 Tonnen während ihrer Lebenszeit ein. Das ist ein klares Verhältnis von 3:1.
O-Ton 6_Deessen _71sec - Aktualisierung der CO2-Bilanz Mit der Aktualisierung unserer Klimabilanz wollten wir zunächst einmal unseren Analyse Werkzeugkasten etwas schärfen. Wir haben die Analyse ein bisschen detaillierter durchgeführt. Das Verhältnis 3:1 wird bestätigt, es verbessert sich leicht. Aber was wollen wir machen mit unserem Ergebnis? Was will die BASF aus dem 3:1 Verhältnis für den Klimaschutz tun? Da gibt es zwei Schwerpunkte, die ich nennen möchte: Der eine ist, die Energieeffizienz in den eigenen Verantwortungsbereichen weiter nach oben treiben. Das heißt, weniger Energie, weniger Rohstoffe einsetzen und dadurch natürlich auch weniger Emissionen verursachen. Wir werden in Zukunft aber auch mehr und mehr an unsere Vorlieferanten herangehen und die Analyse dazu benutzen, mit unseren Vorlieferanten in die Diskussion zu treten, - wo sind denn dort noch Möglichkeiten weitere CO2-Emissionen zu reduzieren. Das ist die eine Hälfte. Die andere Hälfte sind unsere Produkte natürlich selber. Wir versuchen mit unseren Forschungseinheiten, die ja auch erhebliche Aufwendungen in Richtung Energieeffizienz haben, Produkte zu entwickeln, die noch effizienter beim Kunden Energiesparen helfen und damit CO2-Emissionen senken helfen.
O-Ton 7_Deessen_36sec - ICCA Die Methodik unserer CO2-Bilanz haben wir auch dem Weltchemieverband zur Verfügung gestellt, dem ICCA und mit anderen weiteren Chemiefirmen umgesetzt und weiter analysiert, um sie für die gesamte Chemieindustrie nutzbar zu machen. Diese Studien sind jetzt vor kurzem abgeschlossen und es zeigt noch mal deutlich, dass dieses 3:1 Verhältnis, was für die BASF gilt, im übertragenden Sinne auch für andere Chemiefirmen, sprich für die chemische Industrie, anzuwenden ist. Das war unser Ziel, dass wir für die chemische Industrie diese Methodik auch standardisiert einsetzen können.
Mehr Information: BASF Klimaschutz http://www.basf.com/klimaschutz
BASF CO2-Bilanz http://www.basf.com/group/corporate/en/sustainability/environment/cli mate-protection/carbon-balance
Lösungen für globale Herausforderungen - Energie & Klimaschutz http://www.basf.com/klima
Nachhaltige Entwicklung bei BASF http://www.basf.com/group/sustainability_de/index
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Weitere Podcasts: Podcast - Der Chemie Reporter: http://www.basf.de/podcast In diesen unterhaltsamen Episoden beantwortet der Chemie Reporter jede Woche Alltagsfragen rund um das Thema Chemie. RSS-Abonnement: http://corporate.basf.com/en/podcast/reporter.xml
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BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hochwertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden EUR und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com .
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Pressekontakt:
Rainer Müller-Müffelmann
BASF SE
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Telefon: +49 621 60-41040
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