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Oli P über seine Liebe zur Natur, Flugzeuge im Bauch und seine Familie

Oli P über seine Liebe zur Natur, Flugzeuge im Bauch und seine Familie
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Sänger Oli P im Interview bei “Music made in Germany” mit Miriam Audrey Hannah.

„Mein Sohn ist ein ganz freundlicher, sozialer Mensch geworden. Ich bin stolz, dass ich mit seinem Job bei einer sehr bekannten Produktionsfirma in Köln rein gar nichts zu tun hatte.“

„Wunderschön ist es, im Garten die Vögel zu beobachten. An alle, die das hier lesen: ‚Vergesst Fasching, vergesst alles andere – das sind die Themen ‚Ü40’, das sind die Themen für 2023.‘“

„Ich weiß, und das rate ich jedem, einander immer das meist Mögliche zu geben. Nach dem Tod gibt es keine Chance mehr.“

„‚Flugzeuge im Bauch’ damals nicht zu einem Hit zu machen, unter diesen Voraussetzungen das zu verkacken, wäre sehr viel schwerer gewesen.“

Ludwigshafen, den 15. Februar 2023 Im Rahmen der Sendung “Music Made in Germany“ mit Miriam Audrey Hannah, gibt Sänger, Entertainer, Schauspieler und Profitänzer Oli P der Moderatorin Miriam Audrey Hannah Einblicke in seine Persönlichkeit, seine Emotionen, sein Leben und seine Familie. Die vollständige Sendung mit Oli P wird am Donnerstag, den 16. Februar 2023 um 19.00 Uhr auf RPR1., am Sonntag, den 19. Februar 2023 um 18:45 Uhr auf bigFM und um 19.00 Uhr bei RADIO REGENBOGEN ausgestrahlt, das gesamte Gespräch zum Nachhören im Interview-Podcast: www.musicmadeingermany.de

Hier Auszüge aus dem „Music made in Germany“-Interview mit Miriam Audrey Hannah und Oli P vorab:

Oli P zum Tod seiner Mutter und zur Gehirntumor-Op seiner Frau

„Triggerwarnung an alle, denen es vielleicht ähnlich gegangen ist oder ähnlich geht – Krankheit und Tod gehören zum Leben mit dazu. Meine Mutter ist vor nicht allzu langer Zeit gestorben und auch da kann man dann Gott oder wen auch immer verfluchen. Du kannst mega sauer und wütend sein, aber du wirst dadurch nichts ändern. Nichts wird dadurch auf einmal wieder gut. Das ist wie eine ‚rote Karte’ beim Schiedsrichter zu reklamieren. Es wird eine rote Karte bleiben, du musst vom Platz. Und dasselbe gilt z.B. auch bei so einer ganz schlimmen Sache, wie sie meine Frau hatte. Bei einer nicht so schönen gesundheitlichen Situation kannst du rummeckern so viel du willst, aber damit wirst du, wie in unserem Fall, deiner Frau nicht helfen. Das heißt, du musst positive Energie spenden. Und wenn man erwartet, dass es irgendwann, irgendwie besser werden soll, dann musst du was dafür tun. Und das haben wir gemacht. Und meine Frau hat immer nur gesagt: ’Bitte lass uns das öffentlich machen’. Wir wurden von der Hirntumor-Hilfe angesprochen und haben uns entschlossen, öffentlich darüber zu sprechen. Wir reden also offen und ehrlich über alles, weil es dann auch anderen hilft, weil es Viele gibt, die in manchen Situationen denken, es geht ihnen nur alleine so oder sie sind nur alleine eingeschränkt oder sind jetzt mit der Krankheit ganz alleine. Auch für Betroffene ist es dann einfacher darüber zu reden, wenn sie merken, anderen geht es auch so und sie sprechen sogar offen darüber. Man wird eh jeden Tag angesprochen und gefragt: ’und wie geht's?‘ und die Leute erwarten, dass man sagt: ‚Super’! Aber es ist halt nicht super und deswegen war es ein wichtiger Schritt für uns, offen zu reden. Seit Mitte letzten Jahres geht es meiner Frau sehr, sehr viel besser. Es waren wirklich zwei unfassbar schwierige Jahre und wenn man den jetzigen Zeitraum mit dem von vor einem Jahr vergleicht, ist es noch mal um 800 % besser geworden gerade. Also wir fühlen uns wirklich gerade gut.“

Oli P über den Umgang mit der Krankheit seiner Frau Pauline:

„Auch, wenn sie die Betroffene ist, bist du ja immer in einer Form abhängig, weil du immer auf ‚Standby’ bist. Man fragt sich ständig: ‚ist irgendwas, musst du irgendwie reagieren?‘ Du willst für sie da sein, kannst aber auch nicht zaubern. Man wartet halt immer: ‚Wird es besser- wird es nicht besser?‘ Aber da bin ich jetzt ganz, ganz froh, dass wir durch die Talzone geschritten sind, die zum Glück in der Pandemiezeit lag, sodass ich auch für meine Verhältnisse als Künstler richtig viel Zeit hatte, zu Hause zu sein und für meine Frau da zu sein.

Oli P über seinen Sohn Ilias (24):

„24 Jahre ist er alt. Und er hat schon als 15-Jähriger angefangen, Filme und Musikvideos zu schneiden und ist jetzt seit zwei Jahren fest angestellt bei eben dieser großen Produktionsfirma und geht da seinen Weg, ich bin sehr stolz darauf. Vor allem bin ich stolz, weil ich damit gar nichts zu tun habe, im Gegenteil – ich bekam einen Anruf von einem Freund, der sagte: ‚Oli, kann es sein, dass dein Sohn hier seit einem halben Jahr arbeitet?‘ Ich bin froh, dass er seinen Weg geht, dass er sehr sozial ist. Er ist wirklich ein ganz, ganz freundlicher Mensch geworden, auch deswegen bin ich momentan wirklich wieder erleichtert und einfach nur glücklich, weil es in meinem Leben wieder gut geht. Wenn man den Blick auf die Welt dann ein bisschen größer zieht, dann ist alles momentan natürlich schwierig aber wenigstens für meine kleine ‚Bubble’ muss ich sagen, ist alles in Ordnung.

Was Oli P gerade beschäftigt:

„Die Zugvögel kommen ja gerade zurück, ich werde dieses Jahr 45 und kann sehr gut nachvollziehen, dass man sich freut, wenn die Kraniche zurückkehren. Ich fühle mich bei dem Thema so richtig abgeholt.

Also habe ich letztes Jahr jeweils für meine Frau und für mich Ferngläser geholt, weil wir im Garten sitzen oder im Strandkorb und einfach die Vögel beobachten: Blaumeisen, Rotkehlchen, Buntspechte, Grünspechte, wunderschön ist das! An alle, die gerade zuhören und das hier lesen: ‚Das sind die Themen ‚Ü40’, das sind die Themen für 2023. Vergesst Fasching, vergesst alles andere.‘“

Über den Tod seiner Mutter:

„Und als meine Mutter gestorben ist, vielleicht sind auch einige betroffen, die jetzt hier gerade zuhören oder das hier lesen, die im Streit mit seinen Eltern oder Angehörigen waren und nie die Chance da war, sich auszusprechen. Nach dem Tod gibt es keine Chance mehr. Ich kann nur sagen und das auch jedem raten - ich habe einfach kontinuierlich die letzten 20 Jahre, seitdem, es Handys gibt, jeden Tag mit meiner Mutter telefoniert. Jeden einzelnen Tag habe ich ihr erzählt, was ich alles mache, Videos geschickt, Fotos geschickt. Sie war immer Teil von allem gewesen. Deswegen muss man da auch sagen: ‚Natürlich ist das doof. Aber auf der anderen Seite weiß ich, dass wir einander immer das meist Mögliche gegeben haben und das ist dann voll schön. Dann erfreue ich mich eher daran, als dass ich das Schicksal verfluche.

Seine Meinung als Profi-Tänzer über Disco Fox

„Disco Fox ist kein Tanz. Ich möchte ein T-Shirt drucken, auf dem draufsteht: ‚Disco Fox ist kein Tanz’! Disco Fox hat keinen echten Rhythmus. Es ist kompletter Mumpitz. Und du hast kein 3/4 oder Viervierteltakt. Das ergibt gar keinen Sinn.“

Über Florian Silbereisen:

„Also was Moderation betrifft, ist Florian Silbereisen der krasseste Typ. Wir hatten, glaube ich 26 Stadien- und Großhallen- Konzerte und dann sind wir die Nacht durchgefahren, in die nächste Location, dann wieder Aufbau, Generalprobe- jeden Abend. Jeden Abend dreieinhalb Stunden durch zu moderieren und mit uns zu singen alles auf so einem Energielevel, da muss ich sagen: ‚wirklich richtig, richtig cool.’ Und was für ein freundlicher Typ auch zum Team, zu allen. Also ein richtig feiner Kerl, da habe ich mich einfach nur gefreut, dass sich das bewahrheitet hatte, was ich mir erhoffte“.

Über seinen 90er Hit:

„Ich bin ich ja nicht der einzige, der Sachen rausgebracht hat in den 90ern. Ein Studio nimmt was auf und am Ende des Tages liegen bestimmt unfassbar viele Hits bei irgendwelchen Plattenfirmen in der Schublade oder sind nie veröffentlicht worden oder sie wurden erst gar nicht im Fernsehen gezeigt und haben nicht auf Anhieb 6 Millionen Leute erreicht so wie es bei mir war. Bei einem Hit sind so viele Zufälle mit dabei. Und bei mir waren es dann auch noch Fernsehserien, die dazu kamen: ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten’, RTL als Sender und die BARVO als Zeitschrift und BMG als Plattenfirma also ich sage es mal so: ’Es wäre schwerer gewesen, das nicht zu einem Hit zu machen. All das zu verkacken, wäre sehr viel schwerer gewesen. ‘“

Die Radioshow und Plattform „Music made in Germany“ mit Moderatorin Audrey Hannah ist seit 2012 eine Initiative für die Künstlerszene in Deutschland.

RPR1. ist das reichweitenstärkste private Hörfunkprogramm in Rheinland-Pfalz und gehört über die Landesgrenzen hinaus zu den führenden Medienmarken in Deutschland. Mit hoher Informationskompetenz, regionalen Events und Comedy sowie stündlichen Nachrichten aus Reinland-Pfalz ist RPR1. fest bei den Menschen im Südwesten verankert. RPR1. erreicht 1,163 Millionen Hörer pro Tag (ma 2022 Audio II) und generiert 1,892 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2022 IP Audio IV). Produziert und verantwortet wird das Programm von der Audiotainment Südwest.

Die Audiotainment Südwest GmbH & Co. KG verantwortet Produktion und strategische Entwicklung der Radioprogramme bigFM, RPR1., RADIO REGENBOGEN und REGENBOGEN 2 und erreicht damit Hörerinnen und Hörer in Baden-Württemberg, in Rheinland-Pfalz, im Saarland, in weiten Teilen von Hessen und Nordrhein-Westfalen sowie in den Ballungsräumen Berlin und Hamburg. Die Audiotainment Südwest erreicht insgesamt 4,96 Millionen Hörer pro Tag (ma 2022 Audio II Addition der Hörer pro Tag) und generiert 11,63 Millionen Online Audio Sessions pro Monat (ma 2022 IP Audio IV).

MICHAEL WEILAND

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