465 Stellen sollen bundesweit bis Ende des Jahres 2025 bei Amedes entfallen
Nachdem seit 2019 eine Unternehmensberatung für Amedes tätig war, hat sich der Verdacht konkretisiert, dass das Unternehmen weitreichende Maßnahmen plant, denen 465 Stellen bundesweit zum Opfer fallen sollen.
Von den bundesweit rund 4500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind voraussichtlich 465 Mitarbeitende betroffen. Letzte Woche hat der Aufsichtsrat gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertretungen der Industriegewerkschaft Bergbau Chemie Energie (fortlaufend IGBCE) den Stellenabbau beschlossen.
Das Unternehmen führt als Begründung unter anderem „Standortmodernisierungen“ an, wie die Modernisierung der Infrastruktur, der Hardware, Einführung neuer technischer Geräte und damit einhergehende Einsparmaßnahmen im personellen Bereich.
Der Personalabbau soll durch einen Sozialplan auf Gesamtbetriebsratsebene gestaltet werden.
Eine offizielle Vorstellung der Pläne durch die Geschäftsleitung soll am 18.10.23 in Hannover auf der Gesamtbetriebsratssitzung erfolgen.
„Dass das Unternehmen einen solchen Schritt gehen will, ist für uns überhaupt nicht nachvollziehbar. Während Corona erzielte das Unternehmen allein durch die PCR-Tests außerordentlich hohe Gewinne. Vielleicht hätte man eher an der jahrelangen Unternehmensberatung sparen sollen.
Wir werden um jeden Arbeitsplatz kämpfen und die heute so dringend benötigten Fachkräfte nicht alleine lassen“, so Jeannette Chiarlitti, Bezirksleiterin der IGBCE Südniedersachsen.
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