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Unmut bei Beschäftigten ! Stölzle Lausitz GmbH verweigert Tarifvertrag

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Unmut bei Beschäftigten !

Stölzle Lausitz GmbH verweigert Tarifvertrag

Die Beschäftigten und Mitglieder der Glasgewerkschaft IGBCE bei der Stölzle Lausitz GmbH kamen am 30.08.24 für eine Aktion vor dem Werkstor zusammen und setzen sich für die Tarifierung des Betriebes ein. Im Betrieb arbeiten rund 400 Beschäftigte in der Glasherstellung, -verarbeitung und -veredelung. Gemeinsam mit dem DGB hat die IGBCE die Beschäftigten der Stölzle Lausitz GmbH in Weißwasser zu einer Aktion zum Thema „Mit Tarifvertrag ist mehr drin!“ aufgerufen. Der DGB stellte für die Aktion ein Fritten-Mobil zur Verfügung und gemeinsam nutzen die IGBCE und Ehrenamtliche die Möglichkeit ihre Solidarität für die Beschäftigten vor Ort auszusprechen.

In einem bedauerlichen Schritt zur Verweigerung von fairen Arbeitsbedingungen und Transparenz hat das Unternehmen Stölzle Lausitz GmbH die bisherigen Angebote der IGBCE zur Verhandlung und damit Tarifierung des Betriebs ausgeschlagen. "Die Verweigerung der Tarifierung durch die Stölzle Lausitz GmbH ist enttäuschend und nicht im Sinne einer partnerschaftlichen Arbeitsbeziehung. Die Beschäftigten haben sich für faire und transparente Arbeitsbedingungen eingesetzt, doch leider stoßen ihre Bemühungen auf taube Ohren", sagt [Zitat Tarifkommissionsmitglied/BR oder Gewerkschaftsvertreterin]. Die Ablehnung eines Tarifvertrages für den Betrieb wirft Fragen auf hinsichtlich des Engagements für die Rechte und Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Beschäftigten verdienen Respekt, Anerkennung und klare Regelungen, um ihre Arbeit in einem verlässlichen Umfeld ausüben zu können. Mit Pfeifen, Fahnen und Ansprachen stellten sich die Beschäftigten hinter die Entwicklung eines Tarifvertrages im Unternehmen. Und sie machten klar, dass sie endlich Bewegung von der Arbeitgeberseite erwarten.

"Wir sind überzeugt, dass die Tarifierung des Betriebs Stölzle Lausitz GmbH in Weißwasser ein wichtiger Schritt ist, um faire und gerechte Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten zu gewährleisten. Ein Tarifvertrag schafft Transparenz, Sicherheit und Verlässlichkeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber gleichermaßen", betont Vivian Madeja (Gewerkschaftssekretärin). Die Tarifierung des Betriebs ist ein Signal des respektvollen Umgangs mit den Beschäftigten und unterstreicht ein Bekenntnis zu sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit.

„Unsere Leute haben heute klar gezeigt, um was es jetzt geht“, macht Reni Richter, Bezirksleiterin der IGBCE im Bezirk Lausitz deutlich: „Unsere Mitglieder haben Gehör und ein wertschätzendes Angebot verdient.“

Für Rückfragen:

Vivian Madeja, Gewerkschaftssekretärin IGBCE Lausitz

E-Mail: vivian.madeja@igbce.de

Mobil: 0171-8454375

IGBCE Lausitz
Verantwortlich: Reni Richter, Bezirksleiterin
Straße der Jugend 13-1403046 Cottbus
Telefon: +49 355 38 04 60
Telefax: +49 355 38 04 62 1
E-Mail:  bezirk.lausitz@igbce.de 
Internet:  IGBCE Bezirk Lausitz

Über uns:

Der Bezirk Lausitz der IGBCE erstreckt sich geografisch vom brandenburgischen Lübben im Spreewald über die Lausitz bis nach Guben im Norden, Falkenberg im Osten und Görlitz im Süden an der polnischen Grenze. Seit jeher hat die Energiegewinnung in der Lausitz Tradition. Unsere Beschäftigten im Bergbau und der Energiegewinnung, insbesondere beim Bergbau- und Kraftwerksbetreiber LEAG sind daher heute in hohem Maße vom politischen Strukturwandel und dem Kohleausstieg betroffen. Ein weiterer Schwerpunkt ist die chemische Industrie am Standort in Schwarzheide. Darüber hinaus betreuen wir knapp 80 Betriebe aus verschiedensten Bereichen wie beispielsweise der Papier-, Glas-, Kunststoff- und Keramikindustrie. Bezirksleiterin ist Reni Richter. Als einer von fünf Bezirken gehört der Bezirk Lausitz zum Landesbezirk Nordost.

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