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Staaken wird massiv boomen - Kutbettin Eroglu zur Verlängerung der U7 bis Staaken Center
Berlin (ots)
Der Ausbau der U-Bahnlinie 7 in Berlin ist derzeit das wichtigste Infrastrukturprojekt zur Stärkung des Nahverkehrs in der Hauptstadt. Die Verlängerungen bis zum Flughafens BER und bis zur Heerstraße Nord sind bereits beschlossen. Für alle Bewohner im Nordwesten Berlins, vor allem in Spandau und Staaken, sind das gute Nachrichten.
Die Große Koalition in Berlin hat einen massiven Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs beschlossen. Im Koalitionsvertrag haben CDU und SPD vereinbart die S-Bahn S75 von Wartenberg über Malchow bis zur Sellheimbrücke zu erweitern und die Siemensbahn bis Jungfernheide-Gartenfeld.
Noch größere Investitionen sind ins U-Bahnnetz geplant. Die U2 soll bis Pankow Kirche, die U3 bis Mexikoplatz verlängert werden. Das wichtigste Projekt ist die Verlängerung der U7 bis zum Flughafen BER sowie am anderen Ende bis zur Heerstraße Nord. Durch die Verlängerung der U7 und den Anschluss des Staaken Center ans U-Bahnnetz werde der Bezirk Staaken massiv boomen, kommentiert Immobilienprofi Kutbettin Eroglu die Pläne von BVG und Großer Koalition.
U7 Verlängerung hat das größte Potenzial im Berliner Nahverkehr
Die U7 ist mit 30 Kilometern Berlins längste U-Bahnlinie und verkehrt derzeit zwischen Rathaus Spandau und Rudow. Laut einer Machbarkeitsstudie, die von der BVG bereits im Jahr 2020 vorgelegt wurde, würde die ausgebaute Strecke von Rathaus Spandau nach Heerstraße Nord täglich im Schnitt von 35.000 bis 40.000 Fahrgästen genutzt werden. Damit hat die Trasse von allen untersuchten möglichen U-Bahnverlängerungen in Berlin das größte Potenzial.
Die Kosten für die Verlängerung der U7 Richtung Heerstraße Nord werden auf 578 Millionen Euro geschätzt. Geplant ist der Bau eines 4.260 Meter langen Tunnels und fünf neuer U-Bahnhöfe: Seeburger Straße, Pichelsdorfer Straße, Gatower Straße, Sandstraße und Magistratsweg. Nach Angaben der BVG könnte 2028 mit dem Bau begonnen und die Strecke nach Heerstraße Nord im Jahr 2035 eröffnet werden.
Jetzt hängt alles an der Politik. Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt hat Ende Juli mit der Prüfung von Wirtschaftlichkeit und des Kosten-Nutzen-Verhältnisses des U-Bahnausbaus begonnen. Der Nachweis über Nützlichkeit und Nachhaltigkeit des Projekts sind für eine Finanzierung des Bundes obligatorisch. Zudem sollen die Ergebnisse der Prüfung dem Senat als Entscheidungsgrundlage für die weitere Realisierung der Strecke dienen.
Große Koalition und BVG versprechen Ausbau der U7 bis Heerstraße Nord
Aktuell versprechen Spitzenpolitiker, dass der Ausbau schnell vorangetrieben werden soll. Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD), die auch Aufsichtsratsvorsitzende der BVG ist, setzt sich für einen schnellen Ausbau der U7 ein - und zwar nicht nur zum Flughafen BER, sondern auch bis zur Heerstraße Nord. Beim Sommerfest zum 50-Jährigen Geburtstag des Staaken Center versprach Giffey: "Wir müssen jetzt die ersten Schritte einleiten für die U7-Verlängerung, nicht nur bis zum BER, sondern auch die andere Seite bis nach Heerstraße Nord. Das ist uns Ziel! Das wollen wir gerne machen!"
Und auch der Koalitionspartner CDU steht hinter den Plänen zur Verlängerung der U7. "Mit dieser wichtigen Netzerweiterung können zahlreiche Wohngebiete im Außenbereich der Stadt viel besser mit den Öffentlichen erreicht werden", befand Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) im Gespräch mit dem Spandauer Volksblatt. Es sei ein "sehr gutes Signal unserer Verkehrssenatorin, jetzt den nächsten Schritt für die Verlängerung der U7 zu gehen", lobte Heiko Melzer, Spandauer CDU-Vorsitzender und Abgeordneter für Staaken.
Spandau und Staaken werden massiv vom Ausbau der U7 profitieren
Die Pläne der Berliner Verkehrsbetriebe BVG gehen sogar über die Vorstellungen der Großen Koalition hinaus. Laut einem Masterplan soll das U-Bahn-Netz von heute 147 Kilometer auf 318 Kilometer wachsen. Der Bezirk Spandau spielt im Masterplan eine entscheidende Rolle. Neben dem bereits beschlossenen Ausbau der U7 soll langfristig auch die U1 verlängert werden und in Zukunft am ehemaligen Grenzübergang an der Heerstraße beginnen und bis zum Antonplatz in Weißensee fahren.
Für die Bezirke Spandau und Staaken sind die Ausbaupläne der Großen Koalition und der BVG sehr positive Nachrichten. "Mobilität und damit auch Lebensqualität der Anwohner werden durch eine bessere Anbindung an die Innenstadt steigen. Die Transformation Staakens, von einem Problembezirk zu einer sehr attraktiven Lage innerhalb Berlins, ist machbar", erklärt Immobilienexperte Kutbettin Eroglu. Und auch für Gewerbetreibende und Unternehmen werde sich die "die Attraktivität von Spandau und Staaken signifikant verbessern."
Staaken Center wird nach Sanierung zum Mittelpunkt des Bezirks
Der Glaube in das Entwicklungspotential des Standort Staaken ist für Kutbettin Eroglu keine theoretische Frage. Vor zwei Jahren hat der erfahrene Projektentwickler das stark sanierungsbedürftige Staaken Center gekauft und investiert aktuell Millionen in die CO2-neutrale Sanierung und Modernisierung des Nahversorgungszentrums. "Wir machen aus einer Problemimmobilie ein Vorzeigeobjekt", verspricht Kutbettin Eroglu.
Nach anfänglicher Skepsis konnte Eroglu nicht nur die Anwohner, sondern auch ortsansässige Gewerbetreibende und lokale Initiativen von seiner Vision für Staaken begeistern. Die sichtbaren Sanierungsfortschritte ließen schnell die letzten Kritiker verstummen. Bezirksbürgermeister von Spandau Frank Bewig (CDU) bedankt sich bei Kutbettin Eroglu für das Engagement: "Ich sehe, dass hier etwas passiert. Und das liegt auch an Ihnen und Ihren Kollegen, die aus diesem Staaken Center etwas machen wollen. Darüber freuen wir uns als Bezirk riesig!"
Auf Initiative von Kutbettin Eroglu eröffnet demnächst sogar das Bürgeramt Spandau eine Niederlassung im Staaken Center. Zudem sorgte der Immobilienentwickler dafür, dass die Post wieder eine Niederlassung im Staaken Center betreibt, fand Pächter für neue Cafés, Restaurants und Fachgeschäfte und reduzierte innerhalb kürzester Zeit den hohen Leerstand von 30 Prozent auf unter 10 Prozent. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner formulierte seinen Respekt für Kutbettin Eroglu beim Sommerfest zum 50-Jährigen Jubiläums des Staaken Center kurz und prägnant: "Das ist keine Selbstverständlichkeit!"
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